So lange wie die jetz aber daran schon üben, wärs fast schon schneller gegangen, ein komplett neues Auto von Anfang an auf Bifuel zu entwickeln. Die Fahrzeuge stecken soweit ich weiss zwischen 3 und 5 Jahren in der Pipeline bis zur Serienreife. Kann doch nicht sein, dass es länger dauert, einen vorhandenen (!) Motor brauchbar auf Gas umzurüsten.
Da müsste man halt nach dem x-ten Fehlversuch mal Konsequenzen ziehen, und beim Umbau gehärtete Ventilsitzringe einbauen. Nach allem was ich bisher zum Thema gelesen habe, klemmt es doch dort. Die Standard-Motoren verkraften die hohen Drehzahlen bei Gas auf Dauer nicht. Da aber die Motoren an sich drehzahlfest sind, und die Autos nun mal zu denen gehören, die man eher hochtouriger fährt, weil die Motoren eben recht klein sind, muss eben der Motor soweit gebracht werden, dass er diese hohen Drehzahlen auch auf Gas abkann. Ansonsten müsste man die Getriebeübersetzung verlängern und dafür sorgen, dass das Auto trotzdem nicht zur lahmen Ente wird. Also: Grösserer Motor.
Dagegen wären andere Ventilsitzringe wohl geradezu ein Sonderangebot, wenn auch nicht ganz billig. Wenn dann aber die Autos problemlos fahren, hat man zudem auch einen Imagegewinn, bzw. man hat Imageschäden wegen kaputter Gasmotoren vermieden..
__________________
Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
|