Weiss ich doch alles schon. Nur kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass das in den achzigern immer noch so lief. Zudem müsste sich bei der Automatik dann ja der Overdrive automatisch ein- und ausschalten, wenn in den unteren Gängen gefahren wird.
Eine andere Erklärung für den Begriff Overdrive, der mir besser einleuchtet, weil er systemübergreifend passt, ist die, dass bei einem Overdrive die Getriebeausgangswelle (ggf. auch hinter einem zwischengetriebe) schneller dreht, als die Getriebeeingangswelle. Overdrive im wörtlichen Sinn eben. Würde auch Sinn machen, weil häufig der vierte Gang (also der bis in die achziger Jahre höchste Gang) mehr oder minder direkt ausgelegt war, also in etwa 1:1. Ein längerer Gang kann also dementsprechend als Overdrive bezeichnet werden. So gesehen ist heute ein Overdrive Standardausstattung bei Getrieben mit mehr als vier Gängen. Nur: Mittlerweilen wurde der eben (meist) im Getriebe integriert.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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