Man kann schon Geld sparen mit grösserem Tankvolumen oder eben indem man den Tankinhalt ausnutzt. Ich z.B. fahre immer die gleiche Langstrecke am Wochenende. Ich habe festgestellt, dass die Preisdifferenz von einer Tankstelle zur anderen immer gleich ist, mit erstaunlicher Verlässlichkeit. Auch wenn die Benzinpreise stark schwanken. Wenn nun die Tanknadel Donnerstags oder Freitags ins letzte Viertel geht, und ich noch 5l im Kanister habe, kann ich mir relativ sicher sein, dass ich samstags die Fahrt bis zur normalerweise billigsten Tankstelle auf der Wochenend-Strecke noch probemlos hinkriege, selbst wenns bis dahin 100km sind. Ich spare mir also das Tanken in der Stadt. So spare ich pro Liter zwischen 4 und 5 Rp. Und ich sorge dafür, dass der Markt bei den Treibstoffpreisen spielt, so dass ich und andere keine Phantasiepreise zahlen müssen.
Das funktioniert aber natürlich nur solange, wie ich Sprit bar oder mit Postcard zahle. Lasse ich mich von irgendwelchen Bonusprogrammen oder Tankkarten verführen, funktioniert der Markt nicht mehr so. Denn die billigsten Tankstellen sind selten Ketten, und wenn, dann sinds Discountketten, oder es gibt Markentanken mit kräftigem Wochenendrabatt. Wenn man also zu denen gehört, die sich weis machen lassen, dass man bei Markentankstellen besseren Sprit tankt, dann hebelt man den Markt selber aus.
Die billigsten Tanken bieten eben oft nicht mehr als eine oder zwei Treibstoffsorten, und nicht selten muss man auch mal um eine Hausecke rumkurven bis zur Zapfsäule. Da ist es schon von Vorteil, wenn man auf Langstrecken weiss, wo der Sprit billiger ist, und ob die Reserve noch bis dahin reicht. Andernfalls lässt man sich von fallenden Preisen verleiten und mekt dann einen oder zwwei Tage später, dass die billige "Stammtanke" nochmal 3Rp./l weniger genommen hätte. Blöd, wenn dann der Tank randvoll mit teurem Benzin ist. Wenn ich weiss, was Distanzmässig wirklich geht mit einer Tankfüllung weiss ich eben Donnerstags schon, ob ich nun nachtanken muss oder nicht, so dass ich am Wochenende nicht aus lauter Vorsicht mit halbvollem Tank an der günstigsten Tankstelle der Tour stehe. Das spart bares Geld.
Wenn die Preise steigen das umgekehrte Spiel. Dann ist man um jeden Liter Tankvolumen froh. Denn dann kann man an billien Tanken am Wegrand spontan zuschlagen, und der d getankte Sprit reicht wieder ne ganze Weile. Wenn man Glück hat, kann man dann sogar Rekordpreise aussitzen, und muss erst wieder zur Tanke, wenn das Ärgste vorbei ist, oder man hat eben eher die Chance unterwegs mal günstig zu tanken.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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