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Alt 25.01.2009, 10:31   #11
LSirion
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Zitat von Opi Beitrag anzeigen
...ist doch alles Quatsch, was ihr da ablasst
Die einzig richtige Besteuerung wäre doch die AUFKOMMENSNEUTRALE ! BASTA!
Merkt ihr gar nicht, dass es den Regierenden nur um's Geld geht?
Ist doch 'ne schwachsinnige Ansicht von Kenjee; Oshi; Heavendenied und, und, und... ! Was nützt es der Umwelt, wenn ein braver Daihatsu-Fahrer 40.000 km im Jahr abspult, der Geländewagenfahrer aber nur 6.000 km (weil Zweitwagen)?
Also, ihr Neunmalklugen seht, es relativiert sich wieder einiger....
Und was haltet ihr denn dann erst von einem Geländewagenfahrer, der in ein CO2-Umweltzertifikat investiert und damit "CO2-Neutral" fährt? Die Großindustrie und mittlerweile die Regierung machen das schon seit geraumer Zeit! Oder wer von euch Pappnasen hat in so ein Zertifikat investiert? Aber scheinbar kennt ihr noch nicht einmal den Sinn und Zweck dieser Zertifikate

Grüß euch, Opi
Die zusätzliche Besteuerung von Sprit, wie sie Carsti vorgeschlagen hat wäre auch in meinem Sinne und wohl auch vieler anderer.

Bei 10 Cent Extra je Liter sind das bei 40.000 km und 5 Liter Verbrauch 200 € im Jahr, etwas mehr als jetzt, aber wer so viel fährt, der wird schon seine Gründe haben und sitzt ohnehin täglich 2 Stunden im Auto. Da sind gemittelte 50 Cent am Tag nun wirklich nicht mehr das K.O. Kriterium. Wenn man also 10.000 bis 20.000 km fahren würde, wäre die Steuer nicht höher als jetzt...

Diesel könnten eben 15 Cent je Liter extra bezahlen. Würdigt den höheren Schadstoffausstoß und den geringeren Verbrauch.

Schadstoffklassen sind spätestens in 10 Jahren sowieso nicht mehr nötig, weil Euro 3 Fahrzeuge bis dahin die Minderheit ausmachen und alles ab Euro 4 mit einem funktionierenden Partikelfilter als sauber angesehen werden kann.


Zurück zur anderen Methode, zur CO2 Steuer:

Wenn man einen Geländewagen, meinetwegen auch ein älteres Modell als Zweitwagen hat (kann ja sein, dass man den tatsächlich braucht), dann ist man natürlich angeschmiert, wenn man dafür noch extra viel bezahlen muss.
Aber der Großteil der Geländewagen sind in der heutigen Zeit eben doch SUVs, die eben nicht für die (private) Arbeit gebraucht werden. Und ob so eine Kiste nun 500 oder 50.000 km im Jahr bewegt wird, ist meiner Meinung nach auch schon egal. Kostet neu zwischen 30.000 und 50.000 € und verliert sowieso nur an Wert (ein paar 1000 € im Jahr), also dafür ist die Kohle da, aber nicht für die Steuer ?

Und die Umweltzertifikate halte ich sowieso für Schwachsinn... zumindest bei Autofahrern. Wenn, dann sollte man die auch aufkommensabhängig gestalten... ist dann aber im Endeffekt nichts anderes als die verbrauchsabhängige CO2 Steuer, die auf den Spritpreis aufgeschlagen wird.
Der einzige Vorteil würde darin bestehen, dass Autofahrer mit in das CO2 Aufkommen mit einbezogen werden:

Damit bleibt weniger für das Gewerbe übrig (denn der CO2 Ausstoß also die Anzahl der Zertifikate ist ja begrenzt), das seine Zertifikate teurer erwerben müsste. Diese Gelder könnte man in Umweltschutz und Nachhaltigkeit investieren.

Aber wenn du und vielleicht 0,05 % der Autofahrer jetzt für ihren Geländewagen einen solchen Freischein kaufen, dann bringt das rein garnichts. Nur, dass man sich am Ende groß beschweren kann:

Ich habe doch extra das Zertifikat... ich bin doch sowieso 100 % CO2 neutral gefahren... warum werde ich jetzt noch bestraft...
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