Bei neuen Autos gebe ich kurzer Recht, der umgang mit Lüftung und Klimaanlage will gelernt sein. Frische kühle Luft im Auto, da langt schon dass Einsteigen in frostigem Morgen, ist für das Feuchtigkeitsklima im Auto so wie wenn wir mit nassen Klamotten rumlaufen müssten und diese am Körper trocknen würden...
Was früher, bei unseren alten Kisten, immer geholfen hat, hilft auch heute noch. Ob es nun das Kilo Salz, auf einem Backblech verstreut über nacht im Auto stehen lassen oder der besagte Gelbeutel ist, all dass nimmt erst mal die überschüssige Luftfeuchtigkeit im Auto weg. Dann kann man noch die Fußmatten im Heizungskeller trocknen und den Kofferraum mal mit Zeitungen über nacht auslegen. Damit ist der Wagen erst mal trocken.
Dann morgens beim Losfahren die Heizung auf volle Wärme stellen, das Gebläse auf die mittlere Stufe und auf die Scheibe richten. Sobald es am Luftausströmer am Scheibenrand warm wird, die Luftverteilung auf Füße & Scheibe regeln, auf volle Pulle drehen und wieder ein wenig warten. Wenn es vom Wärmeempfinden her angenehm ist, dann kann die Klimaanlage eingeschaltet werden und die Heizleistung (Temperatur) nach persönlichem Gusto gewählt werden. Ca. 1 km vor erreichen des Fahrtziels die Klimaanlage ausschalten !!! Das ist ganz wichtig, damit der Klimakondensator zeit hat, abzutrocknen.
Das funktioniert natürlich nur bei längeren Fahrtstrecken. (ab 10 km) Kurzstreckenfahrer sind prinzipbedingt schlechter dran. Dort helfen nur die bereits erwähnten Tricks mit Salz, Luftentfeuchter und Zeitungen. Zur not kann man sich, wenn es gar nicht anders geht und das einen wirklich extrem stört nur noch eine Standheizung einbauen.
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Der Brummkreisel
Materia 1,3
Daihatsu Cuore L80 44 PS
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