Habe mich ja lange gesträubt, aber über die Feiertage Nägel mit Köpfen gemacht:
- 2 m Silikonschlauch und Dichtungspapier gekauft.
- alle Schläuche und Leitungen mit Pflaster aus altem Verbandskasten gekennzeichnet, hält der Kuli drauf...
- Vergaser ausgebaut.
- Vergaser komplett zerlegt.
- Die beiden Vergaserhälften (ohne Membrane, Magnetventile und Microschalter!) über Nacht in Benzin eingeweicht und gereinigt.
- Membranen mit Silikonfett eingeschmiert.
- Kleine Kreuzschlitzschrauben mit Imbusschrauben ersetzt. (4X16, teilweise abgesägt, weil zu lang.
- Magnetventile zerlegt und gereinigt.
- Vergaser zusammengebaut
- Alle Unterdruckschläuche erneuert. (immer brav einen nach dem anderen, damit es hinterher passt.
- Das gelb-weisse Döschen an der Kaltstartmembrane einfach weggelassen...
- Vergaser-Fußdichtungen ausgeschnitten.
- Alte Dichtungsreste entfernt.
- Vergaser montiert und alle Schläuche + Leitungen wieder angeschlossen.
War kein so großer Akt, wie ich erwartet hatte. Erster Start: 3 Huster und dann lief er wie ein Uhrwerk. Gleich Probefahrt gemacht und noch nicht einmal den Schatten einer Idee eines Ruckelns gehabt. Vorher hat er bei 60 im 3.Gang Rodeo mit mir gespielt, jetzt kann ich ihn mit 55 im 4. Gang durch die Ortschaft brabbeln lassen. EIN TRAUM!
Dann noch schnell eingestellt - alles bestens.
Habe mir noch erklären lassen, wie das Kühlwasser korrekt nachgefüllt wird, weil bei der Aktion einiges rauslief.
Ich kann nur sagen - das Ergebnis ist es absolut wert! Kaum Kosten und etwas Arbeitseinsatz und danach ein alltagstaugliches Auto, wo man nicht ständig fürchtet, ob er demnächst wieder einen Totalausfall bekommt und nur noch holpernd mit 35 durch die Stadt krepelt...
Einen besonderen Dank an den Super-Experten Mike und natürlich alle anderen, die hier ihre Erfahrungen veröffentlichen! Eine fantastische Hilfe!
Liebe Grüße vom jetzt relaxten ruckelfreien bigmo