Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 21.06.2009, 10:45   #6
markusk
Vielposter
 
Registriert seit: 19.01.2006
Ort: Neu-Ulm
Alter: 56
Beiträge: 2.287
Standard

Wir leben in einem Staat, wo man den Bürgern nicht vorschreiben kann, welches Auto gefahren wird. Das ist auch gut so. Allerdings müssten die Nutzer dieser großen Fahrzeuge stärker zur Kasse gezogen werden, wenn durch den unsinnig hohen Verbrauch die Umwelt aller Mitbürger belastet wird. Und Kfz-Steuer + Mineralölsteuer ist da zu wenig.
In Italien (ich glaube auch in Österreich) gab oder gibt es eine Art Luxussteuer für Autos mit einem Hubraum über 2 l oder so. Das finde ich eine vernünftigen Weg:
Für die Befriedigung der Mobilitätsbedürfnisse genügen 2l Hubraum. Alles darüber ist Luxus und den kann der Staat auch gerne besteuern.
Die unterschiedlichen Verbrauchsdaten von den bis 2 l Autos können dann über die 2 bestehenden Steuern berücksichtigt werden.
Wenn dann noch eine Reform der steuerlichen Absetzbarkeit von Kfz-Kosten kommt und die Kosten für die SUVs Einzelner nicht mehr durch alle Steuerzahler mitfinanziert werden, bekommt jeder eine direkte finanzielle Rückmeldung über das eigene Konsumverhalten.
Früher war immer ein Gegenargument, dass dann so Luxushersteller wie Porsche pleite gehen könnten. In Zeiten, wo Porsche sich selbst durch Aktienspekulationen an den Rande des Ruins zockt, kann man diese Argumente aber leicht vom Tisch fegen!
__________________
aktuell:
Berlingo III HDI 90 ETG6 | Opel Corsa E | Honda NC 700 X | Honda CB 750 C | Kawasaki Zephyr 750 D1 | Suzuki GSX 1100 G
ehem.:
Xsara Picasso 1.6 HDI FAP | Sirion II 1,3 Facelift | Sirion I 1.0 Top | Mazda 323 BF | 2CV6 | Yamaha FZR 600 3HE | Honda CB 750 C | BMW R45 | Kreidler Mustang 80 | Solo Mofa
markusk ist offline   Mit Zitat antworten