Sirion 1.3S-4WD mit Automatik hat gesunden Appetit
Bei vielen der bisherigen Beiträge hört man deutlich den sportlichen Ehrgeiz heraus, den Wagen mit minimalstem Verbrauch zu bewegen. Das hat zwar etwas asketisches an sich, womit ich eigentlich meine Mühe habe, aber seit auch ich einen solchen Kleinwagen habe, hat’s mich ebenfalls ein bisschen erwischt: Ich habe jedenfalls die Multifunktionsanzeige so eingestellt, dass ich den Momentan- bzw. den Durchschnittsverbrauch immer im Auge habe.
Trotzdem: Der, im Juli neu gekaufte, 1.3L Sirion braucht für meinen hügeligen Arbeitsweg von 15 km und mit total ca. 500 Metern Höhenunterschied, wahrscheinlich wegen des Vierradantriebes und der Getriebeautomatik, so um die 8 bis 9 Liter Treibstoff. Da sträuben sich wahrscheinlich bei manchem Kollegen hier die Haare. Dank dem recht genauen Bordcomputer kann man aber gut verfolgen wie und wann dieser Verbrauch zustande kommt.
Meine Erkenntnis: auf ebener Strecke - bei flüssiger Fahrweise - schaffe ich problemlos Werte von deutlich unter sieben Litern, während der Verbrauch auf Bergstrecken oder in der Stadt ohne weiteres bis auf bis gegen 10 Liter steigen kann. Sollte man den 91 Pferdchen gelegentlich mal richtig die Sporen geben, geht’s auch darüber…!
Will ich tatsächlich Benzin sparen, so mache ich es wie mein junger Landsmann-Kollege Bluedog aus Luzern vorschlägt: Ich fahre nicht mit dem Auto zur Arbeit sondern nehme Zug und Bus, was bei dem sehr guten Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln im Grossraum Zürich kein Problem ist. Ich brauche zwar doppelt so lange, schone aber Umwelt, Nerven und Geldsäckel. So kann ich meinen jährlichen Gesamt-Spritverbrauch, trotz einem sehr durstigen Zweitwagen (Volvo Turbo), in Grenzen halten indem ich mit beiden Autos gesamthaft nur etwa 10'000 km fahre.
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