Das mit dem Hybriden stimmt. Ist bloss noch die Frage, ob so einer (gebraucht) ins Budget passt. Aber momentan ist das so ziehmlich das schlaueste, was die Automobilindustrie liefert. Selbst für Leute, die sonst mit Automatik gar nichtst am Hut haben. Man kann sparsamer nicht fahren, und die Beschleunigung aus dem Stand dürfte, falls nötig, auch überzeugend sein, reisst doch der Elektromotor die Fuhre aus dem Stand mit dem vollen Drehmoment an.
Was man allerdings so liest, könnten die reinen Elektromobile bald auch wieder interessant werden. Der chinesische Autohersteller BYD (=Brilliance?) soll an einer elektrisch angetriebenen Limousine arbeiten, die eine Reichweite von knapp über 400km haben soll, und dabei billiger als ein Hybrid werden soll, weil eine neue, billigere Akkubauart und die im Vergleich zum Hybriden wesentlich einfachere Technologie das ganze bezahlbar machen soll. Preise wurden aber noch keine genannt.
Einen Artikel ungefähr diesen Inhalts hat mir neulich mein Bruder per i-phone unter die Nase gehalten...
Zum CVT: Ich glaube, ich würde mich da sehr schnell dran gewöhnen, wenn ich denn sowas haben wollte. Wenn ich mir allerdings in Erinnerung rufe, wie viele Subaru Justy und Fiat Panda Selecta mit CVT man bei Autoscout mit relativ niedrigen km-Ständen und dem Vermerk: "Getriebe defekt" oder "Automat defekt" findet, halte ich das für ein Pokerspiel. Mag ja sein, dass die sauber laufen, und je nach dem auch sparsamer als ein Wandler. Aber wenn ich dann alle 70'000km ein neues Getriebe brauche oder mindestens eine Revision, dann sehe ich den Wandler trotz Mehrverbrauch wieder im Vorteil. Der macht nämlich minimum 200'000km durch, bevor er ne Revision braucht. Damit hat er den Vorteil, dass ich nicht alle 2.5 Jahre einen Mehrtägigen Werkstattaufenthalt quasi einplanen muss, und auch der Mehrverbrauch ist kaum noch ein finanzieller Nachteil... Wenn ich mir sowas antäte, dann eher schon mit einem robotisierten Schaltgetriebe. Die sind noch ne ganze Ecke sparsamer als ein CVT, selbst wenn sie in Sachen Komfort je nach fabrikat nicht ganz mithalten können. Voraussetzung wäre dann allerdings das Vorhandensein einer Rückrollsicherung. Deren Fehlen war nämlich das einzige Manko, was ich mal anlässlich einer Probefahrt mit einem Peugeot 1007 finden konnte. Das allerdings wäre für mich ein K.O.-Kriterium, da ich, der ich ohnehin schon die Arbeit, die sonst über die Pedalerie läuft, von Hand verrichten muss, nicht so ohne Weiteres auch noch beim Anfahren die Handbremse bedienen kann... Abgesehen davon, dass das so oder so ein technischer Rückschritt ist, wenn man das muss. Subaru hatte schon in den neunzigern (sogar bei Handschaltern) vorgemacht wie man das besser macht. Da gabs Autos, da konnte man zum anfahren am Berg einmal die Bremse ganz durchdrücken. Nahm man nun den Fuss vom Pedal, wurde die Bremse solange angelegt gehalten, bis sich das Fahrzeug in Bewegung setzte. Zurückrollen ausgeschlossen. Eine Funktion, die viele Bauern und Hobby-Bauern zu schätzen wussten, wenn hinten dann auch noch ein Angänger das Anfahren am Berg erschwerte... Vorausgesetzt, sie hatten sich die Betriebsanleitung angeguckt und wussten von dem Gimmick.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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