Hallo,
ich werde den Verdacht nicht los, dass liegt alleine an den Klötzen. Das Video bringt mich darauf. Ich gehe mal stark davon aus, dass das Auto aus dem Video trotzdem bremst und die Außenseite eine typisch gewohnte Glanzfläche hat. Aber wohin geht der Gegendruck? In den Sattel kann es nicht sein, dass hieße er würde klemmen, was wiederum zum Verlust der Bremswirkung führen würde. Also ist der volle Gegendruck auf dem dünnen (Glanz-) Streifen auf der Innenseite der Scheibe. Dort wiederum muss die Reibung relativ gering sein, sonst würde sich diese Stelle am Klotz abreiben und mehr Fläche (re. u. li. seitlich vom Glanzstreifen) als Reibungsfläche ausbreiten. Bei verglasten Klötzen kann ich mir ein solches Phänomen vorstellen. Bremsklötze dessen Material recht unhomogen ist könnten dazu neigen an punktuellen Stellen zu überhitzen und somit an der Stelle zu verglasen.
Die Händler müssten das wissen. Es dürfte in deren Ermessen liegen, ob sie die Beläge von der Erstausrüstung (meinetwegen aus einen bestimmten Zeitraum) vor Auslieferung an den Kunden tauschen. DDs Verhalten stell ich mir vor wie bei den Krankenkassen, nach dem Motto: Wir zahlen erst wenn ein solcher Fall vorliegt. Der Händler kann sich überlegen, ob er ganz zu Beginn am neuen sauberen Wagen in wenigen Minuten und geringem Materialaufwand investiert (Teil aus dem Verkaufserlös), oder ob er später am toten Patienten Material und Arbeitspauschale bei DD abrechnet. Der Unterschied einiger Kollegen hier im Forum könnte tatsächlich das Gewissensbild der Händler widerspiegeln.
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Gruß
Arnold
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