Hallo zusammen,
habe mich auch mit der Überlegung einer Tieferlegung beschäftigt, um den L276 sparsamer zu machen. Dazu ein Zitat aus der aktuellen Auto Motor und Sport (Heft 12/2011 S. 140)
Thema: Modifikationen im Detail senken den Verbrauch"
"Federung: Eine Tieferlegung um etwa 15 mm verbessert die Aerodynamik und spart zwei bis drei Prozent."
Bei einer Tieferlegung um die ülichen 30 mm wären das im Mittel 5 % Ersparnis. Preis der Federn rund 170 Euro ohne Einbau. (Taschenrechner zück)
Bei einem Verbrauch von sagen wir 4,8 Litern/100 km wäre das rund 0,25 Liter Ersparnis (theoretisch). Zum Preis von 1,65 Euro/L wären das dann rund 40 cent Ersparnis auf 100 km. Bis die Federn wieder drin sind, muss man also rund 42 000 km fahren. Erst dann würde man anfangen zu sparen, wenn man den Einbau selbst erledigt. Die anderen Gebühren kommen noch hinzu.
Zu überlegen ist natürlich auch, welche Strecken man fährt. In der Stadt dominiert der Rollwiderstand. Bis 60 km/h ist der Luftwiderstand nicht dominant. Wer allerdings - wie ich - viel Autobahn fährt, könnte meines Erachtens schon von einer Tieferlegung profitieren. Zumal der Lutwiderstand mit zunehmender Geschwindigkeit im Quadrat zunimmt. Also nicht linear.
Wie dominant der Luftwiderstand auf der Autobahn ist, zeigt ja ein Blick auf den Bordcomputer, wenn man aus dem Windschatten eines Transporters ausschert.
Wie aufwändig ist denn der Einbau solcher kurzen Federn? Braucht man da Spezialwerkzeug (Federdrücker) oder kann man die mit Standard-Werkzeug wechseln? Was kostet die TÜV-Abnahme?
Gruß,
Waldkind
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