Das Problem ist, dass sowohl bei der Spülung, als auch durch das synthetische Öl selbst, sich große Brocken Ölkohle lösen können. Die Wahrscheinlichkeit ist umso höher, je älter der Motor ist. Hinzu kommt dann noch, dass man die Vorgeschichte des Motors nicht kennt. Wurden hochwertige, oder Baumarktöle verwendet?
Einen alten Motor rüstet man daher am besten nicht auf synthetisches Öl um. Damit umgeht man alle Probleme, die durch die Spülung oder Umrüstung entstehen könnten.
Hochwertige mineralische oder teilsynthetische Öle, kommen auch sehr dich an die synthetischen ran. Einziger Nachteil ist, dass aus den mineralischen schneller ein Einbereichsöl wird. Das liegt daran, das die Molekülketten, welche im Öl für den Mehrbereich sorgen, bei mineralischen Ölen schneller zerschlagen werden. Da du aber keinen Longlife-Motor fährst, würde ich mir darüber keine Sorgen machen.
Wenn man aber doch unbedingt wechseln will, sollte man auf jeden Fall vorher spülen. Nach den Erfahrungen, die Rafi gemacht hat, würde ich persönlich danach aber Ventildeckel und Ölwanne abbauen und optisch kontrollieren, ob da irgendwelche Brocken in den Ölabläufen und vorm Ansaugsieb sind.
MfG, Henning
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SIV (Special Inexpensiv Vehicle) Terios "Hubertus"
"Nein, Herr Doktor, ich leide nicht am Burnout-Syndrom,
aber fragen sie mal meine Reifen..."
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