Technologie machts möglich
Der Juli sollte nicht zur Neige gehen, ohne dass US-Präsident Barack Obama in Sachen Automobiltät neue ambitionierte Zeichen setzt und neue Standards für den Spritverbrauch von Autos vorstellt:
In Übereinkunft mit der relevanten Autowirtschaft müssen demnach Neuwagen im US-Markt fortan pro Jahr fünf Prozent sparsamer werden. In den vier zurückliegenden Jahren haben die Hersteller trotz Milliardenaufwendungen nur zwei Prozent geschafft.
Bis 2016 sind per Regulierung schon 6,6 l/100km als Ziel vorgegeben und bis spätestens 2025 sollen die Hersteller den durchschnittlichen Flottenverbrauch (incl. Pickup-Trucks) halbieren, also auf maximal 4,3 l/100km senken.
Volkswagen und Daimler verweigern sich, hingegen BMW als einziger Deutscher dem Plan begeistert zustimmt.
Diese 13 Player stehen zugleich für mehr als 90 Prozent aller verkauften Fahrzeuge.
Daran beteiligt sind alle grossen Amis, alle Japaner ausser Subaru und Suzuki sowie Hyundai/KIA.
Ab 2016 wird es also nicht nur für den PORSCHE Cayenne eng, denn bis dahin müsste Porsche für die gesamte Fahrzeugflotte einen durchschnittlichenVerbrauch von 5,7 l/100km ereichen, was PORSCHE selbst als "technisch unmöglich" bezeichnet.
Auch VW kommt - nach eigenen Aussagen - bis 2016 arg in Bedrängnis, verkaufen diese in den USA doch vor allem den VW Touareg und die Audi-Modelle A8 und Q7.
Um den Verbrauch im Durchschnitt zu senken, müsste VW und PORSCHE künftig auch auf Hybridantrieb setzen und diese nicht nur im Showroom stehen haben, sondern auch real stückweise verkaufen.
Dazu allerdings müsste VW erst einmal ein Serienhybrid entwickeln und zur Grossserie treiben....
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