01.10.2011
Gestern am späten Nachmittag starteten wir auf unsere Frankentour, unserem inoffiziellen L300 Womo Saisonabschluss. Leider kamen wir erst sehr spät los, da wir lange arbeiten mussten. Als wir dann endlich auf der Autobahn unterwegs waren passierte natürlich das unvermeidbare . . . Stau.
Wir standen gefühlt eine Ewigkeit im Stau und deshalb schafften wir es auch nur bis kurz hinter Frankfurt. Wir suchten dann über das Navi einen Campingplatz. Wir fanden den Campingplatz in Mörfelden, auf dem wir 1 Nacht stehen konnten. Die Übernachtungsstellplätze waren direkt vor den sanitären Anlagen, was für uns kurze Wege bedeutete. Sehr gut war, dass die Rezeption bis 22 Uhr geöffnet hatte, preislich mit 19 Euro für die Übernachtung ohne Strom noch im Rahmen. Das italienische Restaurant am Platz hatte sehr gutes Essen auf der Karte, was zu einem zufriedenen Schlaf führte.
Heute führte uns der Weg dann weiter über die A3 Richtung Würzburg. Am Kreuz Würzburg West bogen wir auf die A81 ab und folgten der bis Tauberbischofsheim, von dort aus ging es über die B290 weiter Richtung Süden.
Wir fuhren durch eine sehr schöne Landschaft und kurz vor Edelfingen kam uns auch ein L300 Wohnmobil entgegen. Mit doppelter Lichthupe und viel Gewinke fuhren wir aneinander vorbei. Hier entstand die Idee den Mitsu-Rulz Schriftzug von der Front der Womo´s zu verbannen, da er nicht so gut lesbar ist und dafür einen
www.L300-Womo.de Aufkleber auf die Front zu pappen. Die Domain werden wir uns nach Rückkehr zu Hause noch sichern. Viellecht kommt man so mal mit den entgegenkommenden L300 Womos mal in Kontakt (Nachtrag: Domain ist gesichert und es liegt schon mal eine Seite drauf, muss natürlich noch ausgebaut werden).
Weiter ging es Richtung Bad Mergentheim, dort passierten wir den Wildpark und entschlossen uns spontan den Wildpark zu besuchen. Wir waren erst etwas über die 8,50 Euro Eintritt pro Person verwundert, aber der Rundgang (für den wir 3 ½ Stunden brauchten) war definitiv sein Geld wert!
Weiter ging es auf unserer Route, Zielsetzung war den Großraum Ansbach zu erreichen.
Wir fanden einen Campingplatz in Rothenburg ob der Tauber, mit dem Namen Tauberromantik. Der Preis ist mit 19 Euro für die Übernachtung für 2 Personen, Katze, Strom und Internet human. Leider ist es hier sehr voll im Moment.
Nachdem wir den L in Position gebracht haben, warf ich das Internet an, denn kurz darauf sollten 2 Türen für den L300 auslaufen und grade bei Türen hab ich gern Ersatz, denn die rosten bei den Oldschool Mitsubishi ja gern mal durch. Was soll ich sagen, wir haben beide ersteigert und nach kurzem Telefonat mit dem Verkäufer sieht es so aus, als ob wir die Türen auf dem Rückweg am Montag mit einsammeln könnten. Das wäre ja optimal.
Morgen geht es dann noch ein Stück Richtung Süden. Ich werde berichten.
05.10.2011
Am nächsten Tag (Sonntag) ging es dann in die Nähe von Ansbach zu unserem eigentlichen Ziel. Wir fuhren über die Burgenstraße und weil wir noch etwas Zeit hatten schauten wir uns in Colmberg die örtliche Burg an, ein sehr schönes Gebäude mit einem super Ausblick über die Region, leider aber offiziell nur für „Kunden“ des Restaurant oder Hotels geöffnet.
Pünktlich zum Mittag schlugen wir dann bei Martin und Sarah auf. Martin hatte für mich auf dem Schrott ein Faltschiebedach gesichert und der Plan war es einen Besuch mit der Abholung zu verbinden. Nach einem Mittagessen ging es dann auf Tour, Martin´s Hallen besichtigen. In der „Haupthalle“ konnte ich endlich mal die Daihatsu Cuore live sehen die man sonst nur über das Internet kennt.
Leider habe ich völlig vergessen Fotos zu machen. Der Tag ging dann auch ruck zuck rum bei den üblichen Gesprächen . . . irgendwie ist es immer so, dass wenn Martin und ich aufeinander treffen die Zeit sehr sehr schnell vorbei geht. Nach unserm Besuch führt uns unser Weg nach Kitzingen zum Campingplatz „Schiefer Turm“. Dort verbrachten wir dann die nächste Nacht.
Am Montag ging es dann wieder nach Hause, auf dem Weg wollten wir dann ja noch die Türen abholen. Die Abholtour führte uns dann noch in den Rhein-Lahn-Kreis, auch ein sehr schöner Landstrich und wir haben uns nun fest vorgenommen mit dem Womo noch einmal an die Lahn zu fahren.
Unterwegs hielten wir noch an der Walmbacher Mühle, einem Restaurant mit Mühlemmuseum.
Als wir dann in Katzenelnbogen angekommen waren, trafen wir auf einen netten Verkäufer und sein Frau, in seiner Halle stand ein Trabi auf der Hebebühne und wir fanden schnell Gesprächsstoff. Neben den Türen schenkte uns der Verkäufer auch noch eine gute Frontscheibe und einen guten Beifahrersitz konnten wir von ihm noch ergattern. Wahnsinn, eine Frontscheibe wollte schon neu bestellen, wieder mal ein super Zufall.
Danach ging es dann aber wirklich nach Hause. Wiedermal 900 km pannenfrei abgespult – gute, alte, Mitsubishi-Technik.