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Alt 12.05.2013, 21:10   #397
nordwind32
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Deshalb hab ich mich heute mal an den Motor ran gemacht.

Neu war, der Motor ließ sich nur noch 330° drehen und hat dann mit einem "KLACK" blockiert.

Hier die Bilder:

Zylinder 1


Zylinder 2


Kopf 1


Teile der Ventildichtung, die ich von Kolben 1 gesammelt habe


Auslassventil 1, von wo die Teile stammen




Kopf 2


Wie passt das jetzt alles zusammen?
Der immer schwächer und zäher drehende Motor vorm Exitus lässt ja einen Lagerschaden vermuten. Dazu passt, dass der Anlasser den Motor erst wieder drehen konnte, nachdem er etwas abgekühlt war.
Die Nockenwelle lässt sich problemlos drehen.

Wie kann es dazu kommen, dass die Ventildichtung so zerbröselt und in den Brennraum fällt? Bleifreies Benzin? Falsches Ventilspiel? Materialermüdung?

Oder hat es doch was mit dem öminösen Wasserproblem in Zylinder 1 zu tun, dass ich ja jetzt schon seit 2011 habe?

Da ich den vermuteten Lagerschaden ja auch noch nicht lokalisiert habe, wird es wohl nicht ratsam sein einfach den neuen Kopf rauf zu schrauben und zu hoffen, dass er wieder läuft.

Nun bin ich am überlegen, wie ich weiter vor gehe.
Nehm ich den Motor aus dem roten Bus, der ja läuft aber eben auch erst ausgebaut werden muss.
Oder nehm ich mir den Motor vom blauen Bus vor, der ja schon ausgebaut da liegt, von dem ich aber nicht weiß ob er okay ist. Der Kopf war recht vergammelt, da der Wagen ja mindestens 10 Jahre draußen stand.
Oder nehm ich den Motorblock den auch noch habe, der allerdings Flugrost hat. Da ist nur noch die KW mit Pleuel und Kolben dran, sowie die Ausgleichswellen. Das gäbe wohl am meisten Arbeit, hätte aber den Vorteil alle Teile genau auf Verschleiß prüfen lassen zu können.
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