Das mit der Versandbestellung aus D wird teuer. Da wird am Zoll jedes Paket, was nicht per korrekt ausgefülltes entsprechendes Deklarationsformular verzollt wird, durch eine Privatfirma im Staatsauftrag geöffnet und gegen eine saftige Gebühr veranlagt. Bei so kleinkram ist die Rechnung dafür auch gern mal doppelt oder dreimal so teuer wie die Wahre. Vermeiden kann man das nur, wenn man den Versender dazu bekommt, korrekt zu deklarieren. Dazu muss man aber erst herausfinden, wie. Heisst, erstmal das passende Formular finden (ich hatte vor Jahren mal danach gesucht und keinen Download gefunden... also müsste mans sich erst schicken lassen.) und dann Zolltarife wälzen, Rechnung oder Lieferschein dazulegen, und und und.
Das macht keiner freiwillig.
Man hat also etweder Glück und der Versender beauftragt statt Post oder Paketdienst eine Logistikfirma, die den Papierkram macht und natürlich auch was kost, oder man zahlt die saftige Strafgebühr. Oder man besorgt sich eine (auch kostenpflichtige) Zustelladresse in D und muss die Wahre dann aber selber über die Grenze faren... Die Formalitäten am Zoll selber sind nämlich vergleichsweise unkompliziert... zumindest, solange man dem deutschen Staat die Mehrwertsteuer schenkt. Will man die wiederhaben, nachdem man die schweizerische beglichen hat, fängt nämlich der Papierkrieg wieder an. Diesmal möchte dann aber der dt. Fiskus die richtigen Belege und Formulare sehen...
Wenn man also nicht sowieso nach D fährt, ist es billiger in der Schweiz einzukaufen. Der Grenzkrieg lohnt sich erst bei wirklich grossen Beträgen zweifelsfrei.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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