Es geht nicht um Freigaben. Daihatsu gibt ohnehin kaum etwas frei. Natürlich kann man auch ein ACEA A5 einfüllen. Die API-Freigabe reicht ja mehr als aus.
Aber wenn Du dich mal informierst, was der Unterschied zwischen ACEA A3 und A5 ist, wirst Du merken, dass man bei A5 den HTHS-Wert (high temperature high shear) deutlich herabgesetzt hat. Das hat einerseits Verbrauchseinsparungen zur Folge (Leichtlaufeigenschaften, die von vielen Herstellern verlangt werden, weil die mit allen Tricks arbeiten müssen, um die NEFZ-Verbräuche und damit den Flottenverbrauch möglichst tief zu halten). Diese liegen aber nur zwischen 0.5 bis max. 3%. Immerhin... Mir persönlich ist das aber nicht wert, in einem hochdrehenden Motor (wie ist eigentlich die mittlere Kolbengeschwindigkeit bei den Dai?) mit einem Öl zu fahren, was weniger Scherkräfte aushält. Letztlich find ich es billiger, nen zwanziger im Jahr mehr für Treibstoff auszugeben, als irgendwann mal it nem Motorschaden dazustehen... Es geht dabei nicht um Freigaben, sondern darum, zu verstehen, was sich von einer Norm zur anderen geändert hat. Wenn auch nur ansatzweise.
Dass bastelbär sich nicht mit der ACEA Norm A5 befasste, dürfte daran liegen, dass seine Posts alt genug sind, dass es vermutlich A5-Öle gar noch nicht (oder nur vereinzelt und dann vermutlich teuer) zu kaufen gab. Ich gestehe, ich weiss leider nicht, wie alt die Norm ist.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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