Bei fraglichem Ölstand würde ich langsam machen, sowohl in Kurven wie auch beim Bremsen und Anfahren, hohe Drehzahlen vermeiden, auf die Anzeigen achten und bei nächster Gelegenheit nachsehen.
Wenn die zwei Personen im Wagen den Ölstand nicht kontrollieren können, so kann das zumindest irgendwer unterwegs, sei es nun ein Tankwart oder eine freundliche Person an einer Tankstelle oder Raststätte...
Dass der Öleinfülldeckel schwer abgeht, ist mir auch schon aufgefallen. Hatte bei meinem einen Ölfilterschlüssel (mit Lederband) verwendet, denn auch Hilfsmittel wie ein Tuch haben nicht geholfen.
Leider schrauben Mechaniker in der Werkstatt immer alles FEST.
PS:
Wieviel 1 Liter zu viel sind, bzw. was da passieren kann, will ich so nicht sagen und würde mich keinesfalls auf Quellen im Internet berufen. Google mal nach Kopfschmerzen und am Ende hast du die Wahl zwischen Gehirntumor und zu wenig getrunken...
Was ich damit sagen will:
So ein Motor ist ein hochkomplexes System, das Drehzahlen zwischen 1.000 und 7.000 U/min und Temperaturen zwischen -40 und 120 °C abkönnen muss. Wenn man damit jetzt pfleglich umgeht, das Ding nicht tritt, überhitzt, etc. dann wird etwas zu viel Öl schon nicht einen Totalschaden bedeuten.
Anzeichen wären zunächst einmal Ölverbrennung, also blauer/weißer Rauch aus dem Auspuff, verschmierte Zündkerzen etc.
Raus sollte das Zeug natürlich möglichst bald.
PPS:
Warum man nur hochwertiges Öl einfüllen sollte, zeigen die Kollegen aus dem Aygo-Forum. Da hat einer doch glatt 10W40 reingekippt und hatte nach 100.000 km schon deutlichen Ölverbrauch und Ablagerungen oben im Motorkopf! Wer sich anmeldet, kann sogar Bilder davon sehen (Edit: ich stelle die Links ein)!
http://aygoforum.iphpbb3.com/forum/2...tkm-t7052.html
Wenn sich das Öl schon im Kopf absetzt, wie sehen dann erst die Kolbenringe aus?
Das nur noch als Ergänzung...
Edit:
Vor dem Ölwechsel:
http://abload.de/image.php?img=img_0002ezsxo.jpg
Nach dem Ölwechsel sowie Einsatz von Motorreiniger:
http://abload.de/image.php?img=img_0006t4sm0.jpg