Teil 2:
Mit Mo ging es dann nach einer ausführlichen Mittagspause wieder in die Halle, wo später dann noch Sven zu uns stieß und unser Arbeitskomando komplettierte.
Auf dem Plan stand Radläufe bördeln und schauen was sich unter der gestrichenen Farbe am Radläuf hinten auf der Beifahrerseit versteckte.
Also hoch mit der Gudrun auf die Bühne und kurz von unten inspiziert. Verdammt was sind das für Blasen an den Kotflügelaufnahmen? Also Kotflügel runter.
Naja, wenn das so ist müssen wir wohl mal ein Bestandsaufnahme rings ums Auto machen.
Also:
Radlauf hinten Beifahrerseite, entrosten:
dann oben am Radlauf . . . ich habe zu Mo ja gesagt wir finden Glasfaserzeugs . . . Mo hat dann mal geschaut:
Ein Loch mit Feinspachel haben wir schonmal. Blech raus:
und tata . . . Glasfaserspachtelklumpen:
Nächste Baustelle, unten am Schweller war schon ein Blech aufgeschweiß, nachdem Mo die Geschichte aufgeschliffen hat sah es dann dort so aus:
Nach dem entfernen des Blechs wussten wir dann auch warum, da war im Radhaus ein Loch wo scheinbar immer fein Wasser reingelaufen ist:
Und da Mo der Blechmeister die Löcher aufgemacht hat, durfte er sie auch wieder zu machen
Endspitze neu modeliert, als erstes musste das Loch zu und dann musste die Ecke wieder hergestellt werden:
Und oben hat Mo auch ein schickes Blech eingesetzt:
Auf der Beifahrerseite hinten hatten Sven und ich den Radlauf in Gemeinschaftsarbeit freigelegt und dabei kam auch noch ein Loch zum Vorschein, welches ebenfalls ausgeschnitten und geschweißt wurde:
Ansonsten sah der Radlauf auf der Fahrerseite zum Glück noch gut aus:
Meine Hauptbeschäfftigung in der Zeit war das Freilegen der Schweller und der Kotflügelaufnahme. Die Schweller hatten an vielen Stellen punktuellen Rost, welchen ich weggeschliffen habe:
Die Kotflügelaufnahmen waren auch ordentlich rostig und gut vernarbt. An einigen Stellen musste Mo hier auch neues Blech beidseitig einsetzen. Wir haben dann zur Sicherheit noch Ablauflöcher nachgerüstet, damit falls mal Wasser in die Schweller kommt, es ablaufen kann. Hier mal ein Bild von der Beifahrerseite, die Fahrerseite war ähnlich:
Diese unfreiwilligen Restaurationsarbeiten kosteten uns quasi den ersten Tag, denn wir hatten mittlerweile schon 2 Uhr in der Nacht. Jetzt endlich konnten wir mit den eigentlichen Arbeiten beginnen und das Projekt mausert sich schon am ersten Tag zu einem Hardcoreprojekt.
Die Front bekam ihre neu pulverbeschichteten Vorfacelift Stoßstangenhalter verpasst:
Sven schnappte sich das Bördelgerät und legte die Radläufe um:
Das sollte an Platz für die Alufelgen reichen:
Weiter ging es dann mit den Lackiervorbereitungen, denn unser Zeiplan sah vor, dass der Wagen am Ende des ersten Tages in Füller da steht. Das ist aber eine andere Geschichte

, die gibt es in Teil 3 zu lesen.