Beim Schweißen von rostigen Blechen brauchst du Strom am Anfang zum Wegbrennen des Rostes und Lackresten/Hohlraumschutz. Ich habe mit Schutzgas 220V einphasig damals angefangen, ein Mist, klappte mit 0,6mm Draht und komplettem Entfernen des Lacks und Rost dann so lala. Am Besten mit Corgon Schweißgas, das bestand aus Argon, Co² und O und erzeugte eine heißere Flamme.
Dennnoch war es nötig, den beim Wegflexen von Lack entstandene ganz dünnen Lackschmierfilm mit Verdünnung zu entfernen.
Ein Segen, als ich das erste 3 Phasen Schutzgasgerät mit bis zu 190A in Benutzung hatte. Heute hat meines bsi zu 280A, das gabs dann zum Fertigen von Stahlrohrkonstruktionen.
Für's Autoschweißen ist das manchmal etwas zu heftig, ich kann damit keinen 0,6mm Draht verschweißen, gerade bei den Dünnblechen moderner KFZ ab und an nötig.
Also rate ich zu einem mit bis zu 200A und der Fähigkeit, auf Stufe 1 auch 0,6mm Draht verschweißen zu können.
Wenn 1 Phasig, dann mit elektronischen Drahtvorschub, dann klappt das auch besser bei unsauberen Oberflächen. Das aber nur notfalls, ansonsten lieber eine Mietwerkstatt aufsuchen, denn Schweißen an schwierigen Stellen, dafür ist dann doch eine 'bequeme' Haltung vorteilhaft, sowie ab und an mal Autogengasbrenner zum Lösen von Verbindungen, Überhitzen von Rost, sodaß der sich dann leicht herausklopfen läßt usw.
Alls andere macht kaum Freude und viel Frust und viel mehr Arbeit.
Jens
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