Mich stört etwas "Fall für den Anwalt". Mag ja ärgerlich sein, wenn ein Auto nicht 100 % funktioniert und nicht das erwartete Schnäppchen ist, aber dass ein Gebrauchtwagen von privat mit gewissen Risiken daherkommt, weiß man doch.
Bestandene HU im Mai heißt eigentlich gar nichts. Grobe Mängel, die schon vor 2 1/2 Monaten da sein mussten (z. B. sehr starker Rost), wären vielleicht relevant, aber:
Ältere Leute fahren gerne innerhalb von Tagen die Kupplung runter (meine Oma gleich zweimal, weil beim ersten Mal war's ja noch ein Versehen und irgendwann kommt vielleicht doch das Einsehen) und Bremsen stehen sich bei warm-feuchtem/nassen Wetter auch innerhalb von Tagen fest.
Dass ein Bremskolben hängenbleibt, kann auch von jetzt auf gleich passieren. Werden denn die Bremsen recht warm beim Fahren, nur auf einer Seite, auch wenn man nicht (viel) bremst?
Ich mochte meinen Sirion sehr, finde, dass solche Autos erhaltenswert sind und sowas Tolles wird auch nicht mehr gebaut (mein Space Star hat ABS, ESP und ein paar Airbags mehr, verbraucht etwa einen halben Liter weniger, ist bisher sehr zuverlässig, ansonsten ist das eine absolute Katastrophe von Auto), aber da muss man schon auch etwas Geld und Wartung reinstecken.
Ich würde für einen Check bzw. Kundendienst einmal auf daihatsu.de nach einem ehemaligen Händler bzw. (noch) Servicepartner schauen.
Das wird schon, ich wünsche viel Glück und sollte der Verkäufer böse Absichten gehabt haben, relevante Mängel da sein und dazu noch einen angreifbaren Vertrag aufgesetzt haben, dann gehe eben den Weg über den Anwalt...
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