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Die Move Serie (L601, L901)

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Alt 22.06.2009, 18:10   #11
Sonny06011983
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Man sollte nur etwas nehmen, was auch temperaturbeständig ist. Kupfer- oder Keramikpaste geht auch ganz gut.

Übrigens: Im Materia-Werkstatthandbuch steht einfach nur "Bremsfett".
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Es grüßt Euch
Sven
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Alt 22.06.2009, 19:56   #12
Oshi
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Danke, fürs Beileid und erschlagen werde ich niemanden! Denn gegen euch hege ich kein Groll und der Übersetzer des Handbuchs ist mir zu Glück nicht bekannt... ^^

Der Begriff Gummifett ist definitiv nicht im deutschen Wortschatz enthalten. Da könnte man auch einen Besen als "Holzstiel-Dreckzusammenkehrer" bezeichnen und würde jeden, der sowas besorgen will, mindestens genauso foppen wie mich heute.

Mag sein, dass die Bremszylinder-Paste immer noch nicht das ist, was mit Gummifett umschrieben wurde, aber ich vertraue da ganz auf die Erfahrung einer sehr guten Daihtsu Werkstatt. Die Hauptpunkte Schmierung und Konservierung deckt sie jedenfalls ab und ist zudem noch Hitzebeständig und nicht fettend.

MfG, Henning
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SIV (Special Inexpensiv Vehicle) Terios "Hubertus"

"Nein, Herr Doktor, ich leide nicht am Burnout-Syndrom,
aber fragen sie mal meine Reifen..."
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Alt 22.06.2009, 21:53   #13
Applause-limited
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das zeug wird auch unter dem namen plastilube verkauft.....gibts von mehreren herstellern...das von ATE haben wir auch ab und zu, jenachdem bei welchem lieferanten wir bestellen.



__________________
Viele Grüße Patrick

Jage nie was du nicht töten kannst.
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Alt 22.06.2009, 21:56   #14
Ohmann
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Daumen hoch

Ooooooh Henning,

Deine Odysee war mal wieder eine Sternstunde an schriftlicher Situationskomik, danke für die Lachtränen! So richtig Film-im-Kopf-ablauf!

Genial, Alter!
__________________
Curt





Daihatsu---- da weiß man was man hat, Guddnabend!
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Alt 23.06.2009, 09:11   #15
nini
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Zitat:
Zitat von Reisschüsselfahrer Beitrag anzeigen
Joa an die Tragbolzen muss nicht unbedingt, Bremszylinderpaste, wird zwar nicht schaden aber ganz normales säurefreies Fett, wie man es eigentlich in jedem Baumarkt bekommt sollte voll und ganz ausreichen. Säurefrei muss es nur sein, damit die Gummis nicht aufquellen.

Manu
Säurefreies Fett ist schlicht und einfach Vaseline. Die verwende ich auch überall, wo Gummi nicht aufquellen soll.

Bei der Bremse nehme ich aber die besagte ATE-Paste, weil ich nicht weiß, wie es bei Vaseline mit der Hitzebeständigkeit aussieht.
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Alt 23.06.2009, 11:48   #16
MrHijet
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Zitat:
Zitat von Oshi Beitrag anzeigen
Der "junge" Mann, welcher garantiert noch am Opel Admiral gelernt hatte, guckte mich staunend an. "Wofür soll das denn sein?" Diese Frage sollte ich heute noch öfters hören, aber zu dem Zeitpunkt glaubte ich noch an ein einfaches Verständigungsproblem.

"Für die Bremsen. Damit streicht man die Tragbolzen ein, auf denen der Sattel schwimmt", antwortete ich. "Ne, sowas haben wir nicht... Was für ein Auto fahren sie denn?" "Nen Japaner", antwortete ich. "Ne, da kann ich nicht weiterhelfen, unsere Sattel sind gummigelagert, da braucht man nichts fetten!"
DER war gut! Der Junge Mann hätte sich mal einen Opel ab Baujahr 1998 anschauen sollen.

Ich habe erst vor 4 Wochen Die Bremsen vom einem Opel Astra G gemacht.
Selbstverständlich waren auch hier die schwimmenden Sättel nicht mehr schwimmbar, sodass ich dort auch alle auseinandergenommen habe und dann wieder mit neuem Fett (Übrigends das Gleiche wie bei den Daihatsus) neu gefettet und gangbar gemacht habe.

Die Bremse ist eine Bosch-Bremse und wird auch bei Fiat und Co. verbaut. Im Grunde hätte also nahezu jeder Händler das Zeug im Regal haben müssen.

Der Junge Herr wolltet wohl einfach dem "Nicht-Opel"-Fahrer helfen - Schade aber auch (Für Opel).

Daniel
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Alt 21.07.2009, 18:47   #17
bassfritsch
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Warum hast du nicht gleich die Kupferpaste genommen? Ich hab bei meinem L601 Kupferpaste verwendet... Zum Glück hab ich keine Handbuch für mein Auto, so daß mir solche Abenteur erspart bleiben.
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Alt 21.07.2009, 18:53   #18
Q_Big
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Weil es eben mit Kupferpaste in der Vergangenheit schon oft Probleme gab!
Und ich bin heilfroh ein Handbuch zu haben!
__________________
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau.

Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!
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Alt 21.07.2009, 21:16   #19
bluedog
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Ich bin zwar nur Theoretiker, also nicht ganz sicher, ob das was ich jetzt schreibe auch wirkklich stimmt.

Aber:

An der Bremse sind Stahlteile zu schmieren, die mit dem Gummi der Gummiteile an der Bremse (die da wären: Bremskolbendichtung/Manschetten der Bolzen, auf denen der Sattel Schwimmt) in engen Kontakt kommen, bzw in denen laufen.

Die Stahlteile sind blank, also in keiner Weise chemisch vor Korrosion geschützt.

Die Kunststoffteile haben nichts gegen Kupferpaste. Auch die Stahlteile anfangs nicht. Bis dann das Galvanische Element zum Tragen kommt. Kupfer ist ein edleres Metall als der Stahl, aus dem Bremsscheiben, Sättel und Bremssattelbolzen sind. Die Bremsscheiben schmiert man nicht, und die Bremssättel sind korrosionsgeschützt. Die in den Gummimanschetten laufenden Bremssattelbolzen sind, soweit ich das an meinem Auto gesehen habe blank. Die will man nun also (nur mal angenommen) mit Kupferpaste/Kupferspray schmieren. Man bringt also das edlere Kupfer aus der Kupferpaste oder dem Kupfer-Spray in direkten Kontakt zu dem blanken, nach aussen nur durch Gummimanschetten vor der rauhen Umwelt geschützten Stahl.

Soweit, so gut (oder auch schlecht, wie ich glaube).

Wir haben also ein (relativ gesehen) edles und ein Unedles Metall genau beieinander. Fehlt noch ein Elektrolyt (Elektronenübertrager von einem aufs andere Metall) und man hat ein wunderschönes galvanisches Element. Auch bekannt als "Batterie". Anders ausgedrückt: Etwas Salzwasser dazu, und das Kupfer bewirkt, dass der blanke Stahl (Bremssattelbolzen, Bremskolben) beschleunigt korrodiert, sprich irgendwann festrostet.

Den selben Effekt macht man sich beim Verzinken zu nutze. Man sorgt dafür, dass das unedlere Zink bei Salz- bzw. Säureeinwirkung zuerst korrodiert, und somit das (im Vergleich zum Zink edlere) Stahlblech erstmal unversehrt bleibt, solange genug Zink da ist.

Da man im Bereich der Bremsen keine Metallkorrosion brauchen kann weil Kolben und Bolzen nicht (fest-)rosten sollen, würde ich für ein hitzebeständiges, wasserabweisendes, den Kunststoff der Kolbendichtung und der Bremssattelbolzen-Manschetten nicht angreifendes, metallfreies Schmiermittel plädieren. So rein aus Vorsicht...

Ideal wäre eine pastöse Konsistenz auch bei hohen Temperaturen, da das Fett ja nebst der Schmierung Bremssattelbolzen sowie Bremskolben vor Feuchtigkeit schützen soll. Also muss das Fett auf den genannten blanken Teilen bleiben, denn die Manschetten an den Bremssattelbolzen können so wie sie bei mir aussehen gar nicht 100% wasserdicht sein, da man sie mit blossen Fingern vom Bolzen schieben kann, und der Bolzen sich zumindest im Idealfall immer mal wieder hin und her bewegt. Hie und da kommt also unvermeidbar ein Tropfen (schmutziges) Wasser an die Bolzen, es sei denn, da ist reichlich Fett drauf, welches Wasser und Stahl voneinander trennt.

Sollte ich irgendwo einen Denkfehler gemacht haben, lasst es mich wissen. Aber ich seh das momentan so...
__________________
Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 21.07.2009, 21:38   #20
Rotzi
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@bluedog
Genau zu dem Fazit bin ich auch gekommen,
darum ist Kupferpaste out.
Führt nämlich früher oder später zu den benannten Problemen.
Na, die Wekstatt freut sich.
Ein reglmäßiges Widersehen mit dem Kunden wegen der Bremsen
steigert den Umsatz.
Eine Werkstatt, die dafür Heute noch Kupferpaste verwendet,
ist für mich auch out.
__________________
DE ist besser!

CUORE*L276*
1KR-FE*
BJ:11/08--147.773 Km


CUORE*L701*
EJ-VE*
BJ:09/02--
199 225 Km


Geändert von Rotzi (21.07.2009 um 21:42 Uhr)
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