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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276) |
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#11 |
Vielposter
![]() Registriert seit: 10.04.2006
Ort: Freising
Alter: 39
Beiträge: 3.719
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Das theoretische Mehrgewicht von Rädern beim Beschleunigen wirkt sich aber insbesondere aus, wenn oft beschleunigt und gebremst wird. Wenn ich mit 15 Zöllern in die Arbeit gerollt bin, lag der Verbrauch haupsächlich deshalb etwas höher, weil die Reifen 4 % größer sind (einerseits läuft der Motor dann bei etwas höherer Last, was sich zumindest bei meiner Fahrweise mit gleichmäßig 75-90 km/h noch positiv auf den Wirkungsgrad auswirken dürfte, andererseits schafft man eben eine 4 % geringere Strecke mit einer Tankfüllung).
In der Stadt und bei nicht sparsamer Fahrweise schlagen schwere Räder aber extrem auf den Verbrauch durch und extrem schwere Räder auch noch auf die Beschleunigung. Aber da spreche ich von 15 Zoll Guss-Alufelgen im Vergleich zu 13 Zoll Schmiede-Stahlfelgen beim L251 mit fast 5 kg Unterschied je Rad. Bei identischer Reifengröße sind die Effizienzklassen auf jeden Fall vergleichbar. Meine Winterreifen haben eine bessere Effizienzklasse als meine Sommerreifen, was schon beim Ausrollen einen enormen Unterschied macht und auch beim Verbrauch gut messbar ist. Wenn die Felgen schon vorhanden sind würde ich definitiv zu 155/65 R14 mit guter Effizienzklasse raten. 0,2 l/100 km * 1,5 €/l * 60000 km = 180 € Beim Fehlkauf könnte man die Reifen also wirklich direkt wieder entsorgen und sich neue, effiziente Reifen kaufen! 0,2 l/100 km sind schnell erreicht. Mfg Flo
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![]() 2005____________2006____________2007____________2008 |
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#12 |
Benutzer
![]() Registriert seit: 10.04.2013
Ort: Hersbruck
Alter: 57
Beiträge: 151
Themenstarter
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erst mal Danke für Euere Antworten.
Das mit dem Effizenzlabel für PKWs ist in der Tat Schwachsinn. "Fairer" wäre es gewesen die maximale Zuladung als Referenz zu nehmen und nicht das Gewicht. Geht man davon aus, das ein Auto meist alleine bewegt wird, hätte man die Effizienz auch von "alleine bis vollbeladen" angeben können. Das mit den ungefederten Massen sehe ich ähnlich wie Flo. Das Mehrgewicht wirkt sich eigentlich nur beim Beschleunigen und Bremsen aus (Stadtverkehr) und nicht bei hauptsächlich kontanter Fahrweise (Landstrasse) ohne viel Bremsen. Mit anführen könnte man noch das bei Bodenwellen ein schwereres Rad schlechter nach oben ausweicht und deshalb der Reifen mehr walkt und mehr Energie frißt. Ich hatte auch das Argument gelesen, das ein breiterer Reifen einen höheren Luftwiderstand hat (logisch) und deshalb mehr verbraucht. Da frage ich mich aber ob das im Verhältnis zum restlichen Fahrzeug überhaupt ins Gewicht fällt, sprich "meßbar" ist. Zum Reifenlabel habe ich glesen, das der Rollwiderstand bei 80% seiner Traglast in kg/t gemessen wird. Wie die Messung dann allerdings in eine Klasse einsortiert wird habe ich nichts gefunden. Vielleicht ist es ja wirklich ähnlich wie bei der PKW Effizienz, also völlig unbrauchbar für einen Vergleich verschiedener Reifenbreiten. Gruß Peter |
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#13 | ||
Vielposter
![]() Registriert seit: 10.04.2006
Beiträge: 3.812
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![]() Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reifenlabel#Rollwiderstand http://www.dasreifenlabel.de/de/Kraf...effizienz.html http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/...46:0058:DE:PDF (*) http://www.gdtg-rundumwissen.de/img/...sverfahren.pdf Da steht nun wirklich ALLES drin. ![]() Zu meinen "F" Reifen noch eine Anmerkung: Mit den Sommerreifen hat der Wagen bei Tacho 80 rund 3,2 Liter/100 km verbraucht, mit den Winterreifen bin ich bei 3,6 Liter/100 km und das obwohl die Winterreifen einen etwas kleineren Umfang haben (bei Tacho 80 fahre ich gute 75 km/h). Da bei Tacho 80 schon etwa 40 bis 50 % des Fahrwiderstandes vom Luftwiderstand kommen (Faustregel) und eine höhere Last einen höheren Motorwirkungsgrad bedeutet, haben die Reifen - ganz locker - einen 20 % höheren Rollwiderstand. Ganz deutlich wird das aber auch, wenn man sich den CR-Wert in Link (*) ansieht: CR ≤ 6,5 => A CR ≥ 12,1 => G Das bedeutet ein Reifen der Klasse G hat - nach dem geschilderten Messverfahren - etwa den doppelten (!) Rollwiderstand! Bei konstant Tempo 80 (die Hälfte des Fahrwiderstands kommt vom Rollwiderstand) verbraucht ein Wagen damit also theoretisch 50 % mehr Sprit (als bei einem A-Reifen)! Gegenüber einem "C"-Reifen (CR = 8,5) sind es immer noch rund 20 %. Gemessen wird bei 80 % der maximalen Tragfähigkeit, 80 km/h und einem Reifendruck von 210 kPa, wenn ich das richtig erkannt habe. Für meine Begriffe ist die Rollwiderstandsmessung damit völlig unabhängig von der Reifenbreite und auch vom Reifentyp (Sommer-/Winter-/Allwetterreifen). Man kann sich somit eigentlich rein auf die Rollwiderstandsklasse verlassen. Zu bedenken ist alerdings, dass breitere Reifen meist (nicht immer) eine höhere Tragfähigkeit aufweisen. Somit wird das ganze wieder etwas undurchsichtig. Ich fahre z.B. jetzt im Winter die verstärkten Uniroyal MS Plus 6 mit Tragfähigkeitsklasse 86 - und eben nicht 82. Es sind nämlich die aufgelasteten. Das heißt die Reifen wurden bei 424 kg und nicht bei 380 kg Last getestet. Kann also wieder sein, dass diese mit Effizienzklasse "F" bei geringerer Belastung schon wieder (fast) in "E" fallen. Oder ist es gar andersrum? Was ich nun wieder (zunächst) gar nicht verstehe ist der Mehrverbrauch laut "dasreifenlabel.de". Ein Reifen der Klasse F bedeutet gegenüber einem Reifen mit Klasse A einen Mehrverbrauch von 0,15 Liter/100 km bei einem Verbrauch von 6,6 Liter/100 km. Wobei dafür dann http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/...860:FIN:EN:PDF eine Erklärung liefert: Zitat:
Wenn die Reifen nur 20 bis 30 % ausmachen und ab 70 km/h der Luftwiderstand den Rollwiderstand übersteigt, dann kommt das mit den 0,15 Liter/100 km schon hin. Das liegt dann aber auch daran, dass ich einen Wagen, der bei "normalem Gebrauch" 6,6 Liter Diesel/100 km verbraucht, locker mit 3,5 Liter/100 km oder weniger fahren würde. Das "Blöde" an der Sache ist eben: Die 0,15 Liter/100 km fallen immer (!) an, da der Rollwiderstand (relativ) unabhängig von der Geschwindigkeit ist. Während das dann bei mir deutlich merkbare 5 % sind, sind es bei einem anderen eben nur 2 bis 3 % Mehrverbrauch. Je schneller man fährt und je öfter man bremst (und die Allgemeinheit fährt eigentlich immer so schnell sie kann oder darf), desto geringer fällt der prozentuale Mehrverbrauch aus. @25Plus: Vergiss nicht, dass die Reifen auch immer montiert und die Räder gewuchtet werden müssen, was dann auch wieder rund 12,5 €/Rad sind. Außerdem müssen Reifen und Auto dann auch 60.000 km halten. Ich lasse also meine "F" Reifen drauf, auch wenn ich damit 0,2 Liter/100 km Mehrverbrauch habe. Allerdings sollte einem das schon irgendwie eine Lehre sein. Beim nächsten Mal würde ich also sehr wohl darauf achten. PS: Effizienzklasse "D" gibt es nicht! Daher auch immer der heftige Sprung von "C" zu "E". Ein E-Reifen muss also nicht viel schlechter als ein C-Reifen sein. PPS: Das war jetzt viel Text. ![]()
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#14 |
Benutzer
![]() Registriert seit: 10.04.2013
Ort: Hersbruck
Alter: 57
Beiträge: 151
Themenstarter
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danke für die Links. (haben viel geholfen)
Bei genauem Betrachten liegt zweischen Klasse A und F nicht 0,15l sondern 0,51l Mehrverbrauch. Wikipedia "komulativer Mehrverbrauch". Die Angaben "+ x" beziehen sich immer auch die Klasse vorher. Ist mir auch erst klar beworden nachdem ich die "Diskussionsseite" vom Wiki-Artikel gelesen habe. Dann deckt sich das auch besser mit deinen Berechnungen/Erfahrungen. Auch beim Rum-rechnen mit den CR-Werten aus der Verordnung kommt man dann in etwa auf die Tabellenangaben. Für den L276 dürfte der Minderverbrauch von einem "E" auf einen "C" Reifen dann etwa bei 0,1l liegen was bei 30 tkm etwa 45€ ausmacht. |
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#15 | |
Vielposter
![]() Registriert seit: 10.04.2006
Beiträge: 3.812
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![]() Zitat:
Ich hätte übrigens in der heutigen Zeit gar nicht für möglich gehalten, dass es bei Reifen solche Schwankungsbreiten gibt was den Rollwiderstand angeht. |
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