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Daihatsu Deutschland Alles über die Daihatsu Deutschland GmbH |
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#31 |
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Also ich bezweifle, dass schlechtere Fahrleistungen bei mehr Verbrauch positiv wirken mit Blick auf die Umwelt. Ginge es wirklich um die Umwelt, würde ein Auto heute noch nicht mehr als 750kg leer wiegen, in der Kategorie eines Golf. Es GEHT nicht um die Umwelt.
Es geht aucvh nicht um das was die Kunden wollen. Sonst gäbe es auch noch Autos ohne ESP und es gäbe auch noch Autos mit nur 2 Airbags. Nicht weil das besser als das moderne ist, sondern weils Leute gibt wie mich, die genau das suchen. Und es gäbe Autos, die einfach nur funktionieren. Gibts auch nicht, und die Schwachstellen waren und sind grösstenteils bewusst eingeplant. Einfach, weils Sachen sind, die an sich jeder Ingnör auch besser bauen könnte. Wenn das denn gewünscht wäre... und nun sage mir keiner, Kunden wollten keine Autos länger als im Schnitt 3 Jahre fahren. Es gibt auch noch nen Gerauchtwagenmarkt, und der hat ein grösseres Volumen als der Neuwagenmarkt. Zudem: WENN ich als Kunde gefragt werden würde: Ein Traktormotor reicht mir, wenn ich dafür weniger Werkstattkosten und Ausfälle habe... Lärm kann man dämmen und dämpfen... Anfällige Systeme kann man nach der x-ten Reparatur nur noch verschrotten, denn kaufen tut kein vernünftiger Mensch sowas wissentlich und willentlich. Umweltschutz lässt sich ausserdem besser erreichen, indem man vorhandenes nachrüstet, statt es zu verschrotten und neu zu bauen. Weder schafft der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen, die sowas ermöglichen, noch will das die Industrie. Die Kunden fragt schon gar keiner mehr. Siehe den Mist mit den Umweltzonen und der Abwrackprämie. Das sind keine Umweltschutzmassnahmen, das sind offen wirtschafts- bzw. Absatzfördernde Massnahmen für die Autoindustrie. Daher gabs sowas auch nicht in der Schweiz... macht eben keinen Sinn, wenn Autos sowieso importiert werden. Und wenn Hersteller schon Millionen in Neuentwicklungen stecken, dann seh ich nicht ein, weshalb ausgerechnet die 250'000€ für Prototypen und Testfahrten nicht da sein sollen. Es sei denn, man sparte sich damit nicht nur diese Kosten, sondern verschaffte damit den Werkstätten 100'000ende Aufträge zusätzlich pro Jahr.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: ![]() Citroen C1 Automatik BJ 2011: ![]() Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
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#32 |
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![]() Registriert seit: 25.03.2007
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Da stehtst du aber recht alleine da mit deinen Ansprüchen. Der Automarkt in Deutschland ist hart umkämpft und ein Großteil der Kunden wollen (zurecht) Komfort, Sicherheit und Leistung.
Das andere Autos ausser Daihatsu sofort auseinanderfliegen und ständig in der Werkstatt stehen liegt an der rosaroten Brille. Extremfälle werden halt gerne als Beispiel genommen. Im Kundenstamm haben wir z.b. einen Geschäftskunden mit einem C220 CDI T-Modell, 200.000KM in 3 Jahren (!), ausser ein paar kleinigkeiten in der Garantiezeiten (Hauptsächlich laufende Kundendienstmaßnahmen) nichts gewesen. Der Wagen ist aber auch gepflegt und vernünftig genutzt. Im Innenraum KEINE deutlichen Gebrauchspuren, kein geklapper, Kupplung und Fahrwerk 1A. Wir können uns nicht bei der technischen Weiterentwicklung im Kreis drehen oder gar stehenbleiben. Die Kraftstoffverbräuche sind in den letzten Jahren stetig zurückgegangen. der Schadstoffaustoß ebenfalls. Von so einer minimalisten Karre mit 2 Airbags und Dünnblech Karosse hast du nichts mehr nach einem schweren Unfall...von einer C-Klasse wohl auch nicht, ausser das du da in der Regel recht unbeschadet rauskommst. Über Umwelt Zonen und Abwrackprämie geht es hier doch überhaupt nicht ![]() Nochmal zum Thema Sollbruchstellen: Daimler ist damals am W123 und W124 fast in den Ruin gegangen - die Teile waren zu haltbar. Kein Autoherrsteller der Welt kann es sich heute Leisten ewig haltende Autos zu bauen. Und jetzt überleg mal wie viele verdammte Jobs an dieser Branche hier in Deutschland hängen ![]() Testbetrieb in den Werken bei der Entwicklung wird nie zu 100% auf das Kundenverhalten übertragbar sein. Und meine Erfahrung zeigt mir das die meisten neuen "Gurken" oft von Fahrern kommen die ihr Auto auch dementsprechend behandeln. Wenn ein Mietwagen 3x in 6 Monaten Falsch betankt wird oder der gute Commonrail Diesel bei Minus 5 Grad Celcius gleich nach Kaltstart erstmal seine 100KW voll ausnutzen muss...... Gegen die Autoindustrie und die Werkstätten stänkern kannst du gut - aber überleg mal was wirklich passiert wenn alle so denken und handeln würden wie du das tust ![]() Eigentlich ging es hier um die Euro 5 Typirisierung der L271 , um wieder auf den richten Pfad zu leiten. |
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#33 | |||||
24/7 Poster
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Zitat:
Zudem muss mir keiner eine Rosa Brille bez. meines Dai vorwerfen. Zu gross ist der Stapel an Werkstattrechnungen, als dass ich die noch auf hätte. Ich komm mir nur schlicht verarscht vor, wenn deutsche Autos 3mal soviel kosten, doppelt so viel verbrauchen (wobei nach NEFZ höchstens ein Drittel mehr!) und es dann nicht besser können, sondern allenfalls schwerer zu manövrieren sind, weils an der Karosse nichts gibt, was einem von innen ne konkrete Ahnung gibt, wo das Auto aufhört. Und dann verzeiht man den Erbauern auch noch "Kinderkrankheiten" und so weiter. Bei dem Preis und dem ewigen Gerede von Qualität für mich schlicht nicht mehr glaubwürdig. Und dass der Verbrauch zurückgeht muss sein. Schlimm genug, dass er ausserhalb des NEFZ grademal stabil blieb im wahren Leben. Das Mehrgewicht frisst doch die Ersparnis fortlaufend auf, sonst würden längst 3l Benzin pro 100km reichen. Zitat:
Fortschritt ist was anderes. DAS ist nur "Salamitaktik" kombiniert mit der Logik des too big to fail. Zitat:
Das Leben ist ohnehin lebensgefährlich und endet ausnahmslos tödlich. Aber es ist LEBEN und nicht vegetieren. Wenn der Einspruch gilt, dann wundere ich mich aber, dass man mit strengeren Abgasnormen argumentieren darf. Die sind nämlich ein Argument, die alten Kästen von der Strasse zu holen und neue Autos zu verkaufen, genau das gleiche Ziel verfolgt man mit den von mir genannten Institutionen. Zitat:
Es gäbe einige tausend schlechte Autofahrer weniger, die Altersvorsorgeinstitutionen wären nicht so übel dran, und deutsche Autos würden sich nicht mehr nur aufgrund des Ruhmes aus vergangenen Tagen verkaufen. So übel ist das doch nicht... und weiter gedacht würden wir schon seit 20Jahren mit Hybriden und der hälfte des heutigen Spritverbrauches fahren, statt in einer Vollkasko-Gesellschaft zu leben, in der man die Leute warnen muss, dass Katzen und Mikrowellen nicht zusammenpassen.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: ![]() Citroen C1 Automatik BJ 2011: ![]() Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. Geändert von bluedog (24.12.2011 um 02:41 Uhr) |
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#34 | |
Vielposter
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Ansonsten... Lasst den Thread doch bitte am Leben. Ich fasse die Fakten zum Thema zusammen: Cuore L276 mit Euro5: - elektronisches Gaspedal - angepasste Einspritzanlage - laut Papier deutlich schlechterer Beschleunigungswert - laut Papier leicht schlechterer Verbrauch Dass der schlechtere Verbrauch an der breiteren und kleineren - die breiteren Reifen sind in der Theorie etwas kleiner im Durchmesser - Serienbereifung liegen kann - siehe Hinweis mit dem L251 damals - finde ich plausibel. Außerdem kann man die Fahrleistungen nachrechnen... Der alte L276 ging laut Berechnung, die recht genau ist, niemals in 11,1 Sekunden auf 100 km/h, ebenso wird der neue meiner Meinung nach - oder besser meinem ingenieurmäßigem Grundverständnis nach - keine 14 Sekunden benötigen. Dass sich Ansprechverhalten und Durchzugsvermögen verändert haben können, sollte jedem klar sein, sind ja doch erhebliche Eingriffe, bleibt abzuwarten, ob den mal einer testet. 34 Beiträge über Hinz und Kunz und deren Autowahlkriterien, aber keiner hat überhaupt mal unter die Haube gesehen geschweige denn den Wagen gefahren. Ich freue mich auf den ersten Erfahrungsbericht. ![]() PS: Ein E-Gaspedal samt intelligenter Steuerung sollte solche Späße wie sinnloses Gasgegeben im Stand oder Anfahren mit viel zu hoher Drehzahl verhindern, genauso wie eine ordentliche Zwischengasregelung ermöglichen. Könnte auch verhindern, dass man einen kalten Motor zu Tode tritt... ja, ich sehe da durchaus großes Potential. |
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#35 | |
24/7 Poster
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![]() Zitat:
Aber wer macht da wirklich was Draus? Das kommt doch frühestens in 30 Jahren auf den Markt, wenn es denn nach der Industrie geht, stückchenweise, und jeder Kleinstfortschritt kost erstmal 1500€ mehr...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: ![]() Citroen C1 Automatik BJ 2011: ![]() Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
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#36 |
24/7 Poster
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E-Gas ist keine stumpfe Verbindung zur Drosselklappe.
Zwischengasregelungen gibt es schon länger (Nissan 370Z z.B.), Überlastschutz bei kaltem Motor bzw. Leerlauf auch schon lange, die ESP Regelungen greifen direkt ins E-Gas bzw, Motormanegement System ein (z.b. bei Traktionsproblemen bevor die Räder vom ABS abgebremst werden). Frohe Weihnachten! Mal schauen wann und ob der erste L276-Euro V - Fahrer was dazu sagen kann. Die minimale Verbrauchserhöhung kommt, wie schon gesagt, durch die Senkung der NOx Emissionen ohne große Eingriffe in die Motorelektronik oder Mechanik zu ermöglichen. |
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#37 |
Vielposter
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Zum Drehmoment:
Ich halte 160Nm jetzt auch nicht für so geeignet, die geforderten 2000U/min bei 130 km/h zu halten, zumal das Leergewicht ja auch bei 1400kg liegen dürfte, beladen noch ein Eck mehr. Im Notfall muss man halt für ein wenig mehr Hubraum eine teure Versicherungsstufe in Kauf nehmen, da bei 2l ja schon mindestens 160PS zusammenkommen, aber bitte. Diese Nähmachinen können dann die Progressiven fahren, ich bleibe dann lieber ewig gestrig. Zur Sicherheit: Ich würde mich auch in einem 1,8t Benz sicherer fühlen, als im Cuore. Das Problem ist, wer zahlt mir das Auto und danach die Erhaltung? Solange ich das selber tragen muss, kommt die Sicherheit leider nach der Leistbarkeit. Eine 15 Jahre alte Hütte kann ich mir überdies genausowenig leisten, Vom Kaufpreis schon, aber die Reparaturen müsste ich alle in der Werkstatt machen lassen. Wieder für mich nicht leistbar. Zum elektronischen Gaspedal: Eine Programmierung, die nur auf weniger Beschleunigung ausgelegt ist, und nicht mal schnelles Gaspedaltreten, wenn ich also die maximale Leitung des Motors brauche, in Betracht zieht, sondern nur zum Erreichen irgendeiner Schadstoffnorm, den Motor drosselt, ist für mich inakzeptabel. Damit geht der Cuore dann wahrscheinlich so lahm wie i10 und die anderen Konkurrenten. Bravo, das letzte bisschen Fahrspass ist damit dahin. Ich frage mich, ob sich das wirklich ausgezahlt hat, den Cuore auf elektronisches Gas umzurüsten, wenn man eh schon praktisch aus Europa weg ist. Die Lagerfahrzeuge auf Tageszulassung anmelden und abzuverkaufen wäre doch billiger gewesen. Die Logik erschliesst sich mir hier nicht.
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lg, Peter |
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#39 |
Vielposter
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.... hatte Daihatsu nicht mit aus eben jenem Grunde seinen Rückzug aus dem europäischen Markt begründet?
Daß eine Entwicklung von Euro-5-Fahrzeugen sich für die daneben stehenden Absatzzahlen der Marke nicht mehr lohne? Wie heißt es immer so schön? Was interessiert mich schon der Blödsinn, den ich gestern verzapft habe .................... Bin immer noch der Meinung, daß Toyota da den Daumen draufgequetscht hat, und sonst nix. Es mußten dann schnell ein paar halbwegs stichhaltige Argumente gefunden werden, um dem Ganzen auch ein Mäntelchen zu geben um den Rückzug der Marke zu begründen. Alles Beschiss ..................
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Curt Daihatsu---- da weiß man was man hat, Guddnabend! |
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