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Kamil 12.11.2003 17:41

Subwoofer Nr. 3 Tod!
 
Hidiho!

So, nun ist es mal wieder soweit, mein dritter Subwoofer ist kaputt :(, ich weiss nicht woran es liegt, ich denke an meiner Endstufe! Sie hat zuerst nach etwa 3 Tagen eine 180 Magnat Box gekillt, naja, das war so ein billig ding, das hat mich nicht sonderlich gewundert. Dannach musste ein 60W RMS Woofer dran glauben, nunja, ich hab ihn auch mit 240W RMS betrieben weil ich's nicht besser wusste. Den nächsten 80W RMS Woofer hab ich nur mit einem Kanal und 60W RMS betrieben, so lief er ne Zeit lang. Mein neuer Woofer 250W RMS max. 500W, ist ein 30er ist nun nach 4 Wochen kaputt, obwohl meine Endstufe nur 240W RMS hergibt, woran kann das liegen, und kann ich meinen Sub irgendwie reparieren, ich mein ist ja nicht so das er durchgebrennt wäre, er lief tadellos und auf einmal macht er nix mehr, egal wo ich ihn anschließe...hilfe!!

keyne 13.11.2003 18:42

Hi,
also erstmal zu den angaben; diese ganzen PMPO angaben kann man gleich streichen, das ist alles phantasie ...
"Sinus" bezieht sich auf irgendeine alte DIN norm. Was interessant ist, ist die RMS (root mean square) oder zu deutsch Effektivwert angabe. Diese Angabe gibt auskunft über die thermische belastbarkeit - und zwar bei einer bestimmten umgebungstemperatur (geh von 25 grad C aus).
Es kann also sein, das du einen 250W woofer überlastest obwohl du nur 200W reintust, z.B. weil die umgebungstemperatur zu hoch ist! Dies kann in einer geschlossenen (also nicht bassreflex) box sehr leicht passieren!

Die zweite, eher wahrscheinliche möglichkeit ist, das du die woofer mechanisch überlastet hast. Das hat erstmal nichts mit der leistungsangabe zu tun. Die Auslenkung die ein Lautsprecher ohne schaden zu nehmen ausführen kann wird als parameter Xmech im Datenblatt angegeben. Die lineare Auslenkung mit Xmax. Wenn Xmech überschritten wird schlägt die Schwingspule an der Polplatte an und wird verformt => Woofer kaputt!

Reparieren kann man lautsprecher manchmal schon, aber es wird sich kaum lohnen! Ausser es war ein teurer woofer von einem markenhersteller. Sonst wirds auch mit ersatzteilen schwierig. Woofer reparieren ist aber eine schwierige sache, nichts für wurstfinger sozusagen. Da muss man sehr genau arbeiten da die toleranzen klein sind!
Wenn du ein Multimeter hast kannst du ja mal den Widerstand zwischen den beiden klemmen messen. und versuch die membran mit der hand vorsichtig zu bewegen, d.h. drück gleichmässig da wo die staubschutzkappe (das teil in der mitte) angeklebt ist. Wenn es da einen widerstand gibt oder sich das nicht frei bewegt ist die schwingspule hin.

Um deine Lautsprecher zu schützen kann ich vorschlagen entweder ein hochpassfilter (subsonic filter) einzusetzen so bei 40 Hz. Oder die lautstärke runterdrehen ;)

Sorry für das lange blafasel, ich hoffe jemand liest es ;)

gruß Timo

dj-psyko 13.11.2003 19:23

Wollt mich mal melden, ich habs gelesen :D

Ich dachte immer Sinus(deutschland)=RMS(amerika)

Kamil 13.11.2003 19:40

Erstmal danke für die ausführliche Antwort (hamma wieda was glernt)...

Hab nachgemessen, das Teil scheint wohl hin zu sein, läuft ab und zu noch an aber nunja, ist nüscht. Hab mir jetzt auch gleich nen neuen geholt, der Bietet mir 400W RMS, und der kommt in die alte Kiste rein (kein Bassreflex), betrieben wird das Ding immernoch von meiner 240W (RMS) Endstufe. Der neue bietet genauso wie der alte einen Innenbelüfteten Magneten, das wird sich schonmal positiv auswirken denk ich mal. Sonderlich warm ist es bei mir im Wagen auch nie, ich denke so zwischen 20-25° fädelt sich das immer ein. Das ganze wird in der alten Kiste hängen (etwa 30l, Subwoofer brauch 29-42l). Die Sache ist nun die, das ich kein Bock habe mir alle 2 Monate nen neuen Sub zu holen und leise Drehen hat ja keinen Sinn, sonst bräuchte ich ja keinen Subwoofer ;) Also was kann ich sonst tun um dem Baby das Leben zu erleichtern, Extra Lüfter, Kälte Kompressor, ein paar Löcher reinbohren, so ein Hochpassfilter klingt schon recht teuer, aber meine Endstufe hat bereits Filter (für hoch und Tief) der Lowpass Filter geht von 30-300Hz und der Highpass von 300-3000hz, davor lief das ganze normal über die Endstufe, kann sein das die hohen Frequenzen dem Ding zu schaffen gemacht haben.

Größere Kiste geht nich da in meinen Kofferraum nix größeres reipasst, außer ner Rolle, aber die bringt das ganze nicht so gut rüber wie ne Kiste....HILFE!

Hab übriigens irgendwo gelesen das so ein Subwoofer sich erst mal einarbeiten muss, ist das wahr?

zum schluss noch die Daten des neues, falls das wichtig ist:
- 300 mm Subwoofer mit Alu-Druckguss-Korb
- ventilierte Kapton-Schwingspule mit Polypopylene-Membrane
- Resonanzfrequenz : 28 Hz
- Gesamtgüte : 0,34
- Äquivalentes Luftnachgibigkeitsvolumen : 136 Liter
- Max. lineare Membranauslenkung : 15mm
- bevorzugte Anwendung : geschlossen, bassreflex
- Belasbar mit mindestens : 400 Watt RMS
- Frequenzbereich : 25 Hz - 2 kHz
- Impedanz : 4 Ohm
- Schalldruck : 91dB / W / m
- Einbautiefe : 126 mm
- Einbauöffnung : 280 mm
- Außendurchmesser : 314 mm
- Befestigungslochkreis : 298 mm
- Anschlüsse : massiv, hartvergoldet, bis 6mm²

keyne 13.11.2003 19:41

Hi DJ,

hier hab ich mal eine seite rausgesucht:
http://www.kloepping.ch/radio-tv/tec...ng/default.htm
laut der ist Sinusleistung garnicht weiter definiert (alleine der begriff hört sich auch schon schwachsinnig an).

In diesem Zusammenhang (therm. belastbarkeit von LS) interessiert nur der Effektivwert (RMS) da dieser die physikalisch im LS in Wärme umgesetzte leistung darstellt.

P.S. LS haben typ. einen wirkungsgrad von weniger als 0,1% ! Man darf also ruhigen gewissens davon ausgehen das alle energie die die endstufe reinpumpt in wärme umgewandelt wird!

Kamil 13.11.2003 23:04

Hm, dann will ich also mal hoffen das demnächst alles zu meiner zufriedenheit verläuft, am Samstag oder Montag kommt die ware inclusive 20mm² Kabel welche meine jetztigen schäbigen 6mm² endlich ersetzten, über einen Powercab hab ich nachgedacht, aber ich denke bei ner 240W Endstufe werden die dicken Kabel schon reichen!

keyne 14.11.2003 18:45

Hi Kamil,

also wenn dein subwoofer an mechanischer überlastung stirbt, dann hilft dir:
- eine kleinere kiste (denn dadurch wird die einbauresonanzfrequenz höher und die luft-"feder" steifer) um das auszuprobieren könntest du auch ein stück styropor in die kiste tun, dann brauchste keine neue zu basteln.
- hochpassfilter (ist das an deiner endstufe einstellbar? aber den hochpasseingang kannste knicken wenn der erst ab 300Hz geht). Idealerweise bekommt der Sub nur frequenzen zwischen 40 und so 150Hz.
- leiser drehen ;)

wenn er thermisch zerstört wird dann hilft dir
- eine größere kiste oder am besten eine bassreflexbox (bei der ist dann die innentemperatur tatsächlich gleich der wagen-innenraumtemp..)
- leiser drehen

Löcher willst du nicht reinbohren, denn dann pfeifts!
Ein Lüfter im inneren der box bringt nix.

Ich hab von auto-subs gehört bei denen das holzgehäuse so heiss war das man es nicht mehr längere zeit anfassen konnte! aua!!! (>60°C)
Technisch aufwendig, aber machbar, wäre es kühlkörper vom magnetsystem nach aussen zu führen, also massive aluverbindungen dort zu schaffen und aussen kühlrippen.. es gibt auch systeme mit forcierter luftkühlung (lüfter) aber das richtig hinzubekommen ist aufwendig..

Anonymous 14.11.2003 21:13

@kamil
 
Hallo

Zu deinem Subwoofwerproblem würde mich noch folgendes interessieren.

1. Ob Du keinen Gleichstromanteil am Ausgang hast?
Wenn ja ist Deine Endstufe futsch und es killt jeden Lautsprecher dran innert kurzer Frist.

2. Hat Deine Endstufe Gesamtleistung 240Watt RMS oder 60 Watt pro Kanal?


RMS Leistung ist vergleichbar mit Musikleistung.
Sinusleistung ist die wichtigste, wird aber kaum noch angegeben da es relativ veraltet ist.
Ein Sinuston ist aber die Härteprobe für einen Lautsprecher, vorallem bei sehr tiefen Frequenzen.

Mir ist aufgefallen dass im Auto Hifi Sektor völlig unrealistische Watt angaben existieren.

Watt hin oder her. Schalldruck und Klirrfaktor ist wesentlich wichtiger als irgendwelchre 100 Watt die nur am Stammtisch was bringen.

Übrigens gibts auch chemisch gekühlte Magneten bei Hochleistungslautsprechern.

Gruss

Beni

keyne 14.11.2003 22:08

Hi Beni,

richtig wenn der Verstärker einen DC anteil hat wird jeder LS innerhalb kurzer zeit tot sein. Falls du (Kamil) das nicht messen kannst, siehst du es daran, dass sich der woofer ein stück bewegt wenn du die endstufe anmachst / anschliesst ohne das musik drauf ist. Wenn das passiert ist die endstufe defekt.

chemisch gekühlte magneten? die magnete sind ohnehin nicht das problem, sondern die schwingspule wird zu heiss. Die gibt natürlich wärme an das magnetsystem ab, so daß eine kühlung hier was bringt (auch zB. ein massiver Alukorb). Es gibt LS die mit Ferrofluid arbeiten. Bei diesem Prinzip befindet sich eine magnetische Flüssigkeit im spalt des magneten, zwischen der schwingspule und dem magnetsystem. Durch dieses Ferrofluid wird die wärmeleitung stark verbessert und das system wird zusätzlich gedämpft. Das wird aber meistens bei hochtönern angewendet, denn bei der starken bewegung von subwoofern hat man probleme das fluid im magnetspalt zu halten!

Anonymous 14.11.2003 23:50

@keyne
 
Hallo

Beim erhitzen eines Daurmagneten nimmt die Magnetkraft ab und daher auch der Wirkungsgrad des LS. Nicht ohnehin sind auch bei günstigeren starken LS die Magnete mit Kühlrippen versehen. Die Spule von der Hitze zu befreien ist in der Tat ein Problem. Meistens ist ein Aluminiumspulenkörper verwendet zur mäsigen Ableitung der Hitze.
Die Wärme wird aber nur schlecht über den Luftspalt an den Magneten abgeleitet. Der erwärmt sich aber durch die starken Magnetfeldänderungen.
Strontiummagnete sind auch weniger Hitzeempfindlicher und haben bessere Magnetstärke bei weniger Körpervolumen.

Chemisch gekühlt ist vielleicht falsch ausgedrückt. Weiss nicht mehr genau die Zusammensetzung der Flüssigkeit.

Gruss

Beni

Kamil 15.11.2003 11:21

Also meine Endstufe hat:
2x60W bei 4 Ohm
2x120W bei 2 Ohm
1x240W bei 4 Ohm
(alles RMS)

Das mit dem gleichstromanteil könnte sein, es knackst tatsächlich ab und an am Ausgang, werde das aber heute mal Nachmessen. Kann ich den nicht entfernen, denn ne neue Endstufe kostet halt wieder *gr*

Für Bassreflex fehlt mir einfach der Platz im Kofferraum, außer ich nehm ne Rolle, aber das ist nicht so der Bringer wie ein Kasten.

Werd alles mal nachschaun und meld mich dann wieder, danke an alle für die reichhaltigen Infos!

keyne 15.11.2003 11:57

@Kamil
wenn deine Endstufe tatsächlich einen DC anteil am ausgang hat der relativ groß ist (sagen wir mal mehr als ein paar volt) dann ist deine endstufe hin, mindestens "zur hälfte" - und bringt auch nur noch 1/4 der leistung!
Aber du kannst den Gleichstromanteil entfernen, indem du einen bipolaren Kondensator in die + leitung klemmst also:
endstufen-klemme => Kondensatorklemme 1
Kondensatorklemme 2 => LS-+
Mit diesem Kondensator erzielst du gleichzeitig den hochpass, der den LS vor zu tiefen frequenzen schützen kann.
Fc= 1/(2*Pi*Z*C)
oder
C=1/(2*Pi*Z*Fc)
Fc = -3dB Frequenz
C = Wert des Kondensators in Farad (!) 1uF = 10^(-6)F !
Z = Nennimpedanz des Lautsprechers

also z.B. für 30 Hz, 4 ohm:
1326 uF
für 40Hz:
994 uF

Da du kondensatoren nicht in diesen werten kaufen kannst nimmst du einfach den nächsten normwert, also z.B. 1000uF. Es muss unbedingt ein bipolarer Elektrolytkondensator sein ("Tonfrequenz-Elko") sonst explodiert er! Kannst auch mehrere kleinere Parallelschalten, die uF Werte addieren sich dann.

mike.hodel 15.11.2003 13:19

Da hätte ich auch mal ne Frage ?


Ich habe bei mir im L80, vorne 2 sep. Hochtöner eingebaut. Laut Anleitung kann man diese direkt ohne Weiche am bestehenden Türlautsprecher parallel anschliessen.
Das hat nicht wirklich was gebracht !

Kann ich das auch, mit einem Elko lösen ?
Oder muss ich da ektra 2 Weichen kaufen ?

keyne 15.11.2003 14:37

Hallo Mike,
bei deinen Hochtönern sind mit 99%iger wahrscheinlichkeit die Kondensatoren schon integriert. Deshalb kannst du sie direkt anschliessen, sonst würden die hochtöner sofort gekillt.
extra weichen bringen nix.
das du nicht viel merkst von den hochtönern könnte daran liegen das der wirkungsgrad unter dem deiner anderen lautsprecher liegt. oder vielleicht sind sie defekt? oder die einsatzfrequenz ist zu hoch..
du kannst ja mal probieren die hochtöner alleine zu betreiben um zu hören was da rauskommt.

mike.hodel 16.11.2003 00:03

Danke ! Werde ich machen !

Steffen 19.11.2003 17:00

hm hab auch mal ne frage dazu ...

wie war das mit dem knacken beim einschalten ???
ich hab jetzt keine marken amps sondern 2 noname dinger bei denen knacken die lautsprecher immer wenn man sie einschaltet ... ich hatte bis jetzt imme gedacht das wär einfach nur n merkmal das die teile nicht sonderlich hochwertig sind also keine sofstart funktion oder so haben ...

könnte das also sein das der amp hin ist obwohl er ganz neu is ?

mfg

steff-o

Kamil 23.11.2003 16:15

Also der neue Sub ist nun da, die Endstufe hängt jetzt an 20mm² Kabel, und an nem Doppel Abgeschirmten Chich...(beides jeweils andere Seite)....so macht der Sub gleich mehr druck und geht auch mächtig tief runter. Hab ihn mit Low Pass Filter bis max. 300Hz eingestellt. Knackst nix, läuft einwand frei. Nun aber wie sieht die sache mit dem laufen aus, hab das irgendwo gelesen dass der Subwoofer sich erst einarbeiten muss bevor man ihn richtig pumpen kann......stimmt das, wie lange dauert das??

keyne 23.11.2003 20:47

sorry für späte antwort, ich war unterwegs.

@Steffen
also knacksen beim einschalten ist an sich normal. Man kann es durch das elektronische Design minimieren oder zB ein relais verwenden welches die LS erst nach 1 sekunde an den amp anschliesst.
Ich nehme mal an das es sich um ein leises knacken handelt und nicht um eins, das dir nen schauer über den rücken jagt!

@Kamil
die aufhängung des woofers wird etwas weicher mit der zeit. nach ca. 100 betriebsstunden wird er parametermässig etwa die endwerte erreichen, oder früher. Die Temperatur beeinflusst die härte der aufhängung auch ziemlich.
Aber das du deswegen noch keine power draufgeben kannst wär mir neu! im gegenteil wenn du ihn forderst wird er die "break in" phase schneller durchlaufen.

supermove 07.12.2003 23:21

Ola!

Die Sache mit Woofer, könnte durchaus auch an der zugeringen Leistung der Endstufe liegen! Damit könntest du den gekillt haben. Zu vergessen ist auf jeden Fall auch, die nicht vorgenommene Einlaufphase!

Kamil 08.12.2003 00:00

Also Leistung hat die Endstufe wirklich "satt", heute hat ein Kollege zum Testen nen Bandpass mit 2 Woofern drangehängt und das meine Endstufe pumpte locker so ne "Hammer 1500W Ebay Endstufe" wech, also denke ich, ich kann damit eigentlich ganz zufrieden sein. Der Woofer macht absolut keine Probleme. Ich denke es lag an des sehr dünnen Kabeln für diese Leistung, das die vorherigen wohl gekillt.

emil_g11 10.12.2003 16:21

Es kann aber auch sein das Endstufe zu schwach ist für ein Chassis !! Dann wird das eigentliche Signal geclippt !! Das heisst du hast dann eine 250W DC-Spannung anliegen an was vielen woofern denn Rest gibt !!

keyne 10.12.2003 16:33

ne, dat stimmt so nicht. wenn der amp wirklich maximal clippt, liegt praktisch eine rechteckspannung an, die die amplitude der versorgungsspannung hat, also z.B. 50V. Das ist aber AC, also der mittelwert ist 0. Wenn der woofer diese leistung thermisch abkann, passiert ihm nix. Die extreme harmonische verzerrung des signals (klirr) macht dem woofer nichts.

Peter_nbg 08.04.2004 12:51

Na mit den Leistungen geht da ja ganz schön durcheinander. Grundsätzlich gibt es 2 Klassen
Spitzenleistungen (PPO , max, Impuls..)
und
Durchschnittsleistungen(Dauer, Sinus, effektiv, RMS).
Die Spitzenleistungen sind einfach eine Frage der Endstufenbetriebsspannung und des maximalen Ausgangsstromes
Geworben wird meistens mit Spitzenleistungen weil das so atemberaubend schöne Zahlen sind.
12V an 2Ohm = 6 A das ganze noch multiplizert mit 4 Kanälen
schon hat man satte 288W oder ähnliche Blödsinnswerte.
Effektiv und das kann man wahlweise mit sinus oder Rauschen machen
bleiben pro Kanal +/-6V an 4 Ohm (das ist die häufigste Impedanz)
= 5 W pro Kanal. So wurden die dinger früher seriöser weise verkauft.
Die Effektivwerte kann man nun nach DIN oder IEC bestimmen, ich erspare euch die detailierten Meßvorschriften. Das Ergebnis ist nahezu gleich weshalb man sagen kann SIN=DIN=effektiv=RMS.
Meist wird der Strom nicht direkt angegeben, sondern als Leistung an xx Ohm. Je kleiner xx desto größer die Leistung. Da muß man bei Vergleichen hingucken, den je nach verwendeten Lautsprechen kommt Unterschiedliches in der Praxis dann raus (2/4/8 Ohm)
Gruß
Peter


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