Terios J1 Leiterrahmen Forschung, Reinigung, Rostbekämpfung, Versiegelung

[Terinator]

Im Rahmen der Radhaussanierung bin ich heute in den Fußraum des Terinators vorgedrungen.
Wohlwissend, daß der tapfere kleine Allradler auch dort Verletzungen erlitt, intensevierte ich meine Suche und wurde auch hier fündig!
Eine kleinere Durchrostung lies mich die Bitumenbeschichtung etwas weiträumiger entfernen, so fand ich eine obere Werksöffnung zum hinteren Leiterrahmen.
Leider stieß ich dort auf große Mengen eines Sand/Schlammgemisch im Leiterrahmen.
Die anschliessende Reinigung brachte natürlich reichlich Rost hervor, der jedoch noch gerade rechtzeitig entdeckt wurde!
Wenn man sich die karrosale Konstuktion des Terios im Einzelnen so betrachtet und analysiert, wird einem leider bewusst, das es sich wohl um einen Wegwerfartikel handelt --- ein paar Jahre hart ackern und ohne wimmern abtreten --- quasi an/aus!
Das lasse ich nicht zu...
So der Schlachtplan, zunächst alle Hohlräume gründlich reinigen...

Wer jetzt immer noch meint, man käme im Alltag ohne Radhausschalen aus, dem ist wohl nicht mehr zu helfen - den Grundvorraussetzung ist immer professionelle/r Schutz/Arbeit!!!

[AC234]

Hm, sieht nicht wirklich gut aus. Wenn du da das Klopfen anfängst wird dir einiges an Rost entgegenkommen. Nur würde Konservierungsöl alleine nicht reichen.
Jens

[yoschi]

Nicht nur das Sand-/Schlammgemisch muß rausgespült werden , sondern auch das (vermutlich) in den Ritzen/Blechdopplungen/ Unterrostungen usw hockende Wintersalz .
Obwohl ich an meinem Dai nach ausgiebigem Spülen im Frühjahr , den ganzen Sommer auf praktisch salzlosen Straßen unterwegs war , mit reichlich Regenwasserspülung von den nassen Straßen , und vollkommener Abdichtung in!!! den Radhäusern im Herbst , konnte ich bei einer "Geschmacksprobe " der im Kofferraum aus den Blechdoppelungen weiterhin austretenden , rostbraunen Tröpfchen eine deutliche Salznote herausschmecken .
Spülen , Spülen und nochmals Spülen vorm Versiegeln!

[Terinator]

Moin zusammen.

Zitat von AC234

Hm, sieht nicht wirklich gut aus. Wenn du da das Klopfen anfängst wird dir einiges an Rost entgegenkommen. Nur würde Konservierungsöl alleine nicht reichen.
Jens

Ich hatte bereits gestochert, ist noch sehr Kernig.
Bzw. wurden Schäden schon vom Vorbesitzer, vorm Verkauf, gescheißt und leider nicht vernünftig versiegelt - was ich in der momentanen Phase eher als Vorteil sehe

Zitat von yoschi

Nicht nur das Sand-/Schlammgemisch muß rausgespült werden , sondern auch das (vermutlich) in den Ritzen/Blechdopplungen/ Unterrostungen usw hockende Wintersalz .
Obwohl ich an meinem Dai nach ausgiebigem Spülen im Frühjahr , den ganzen Sommer auf praktisch salzlosen Straßen unterwegs war , mit reichlich Regenwasserspülung von den nassen Straßen , und vollkommener Abdichtung in!!! den Radhäusern im Herbst , konnte ich bei einer "Geschmacksprobe " der im Kofferraum aus den Blechdoppelungen weiterhin austretenden , rostbraunen Tröpfchen eine deutliche Salznote herausschmecken .
Spülen , Spülen und nochmals Spülen vorm Versiegeln!

Guter Hinweis

Werde unsere Hochdruck - Rundstrahldüse (für Kanalreinigung) zum Einsatz bringen.
Nach der Durchtrocknung wollen wir wie bei meinen T4 vorgehen. Zunächst FF Liquid A einbringen und ein paar Monate einwirken lassen, dann mit Mike Sanders und Wärme hinter her.
So habe ich schon eine Ruine vorm Weiterrosten gerettet, dort hat sich die braune Pest nach etwas über 2 Jahren sogar vom guten Metall gelöst. Keine Sorge, das Restmaterial war noch kräftig genug