10.04.2009, 00:03 | #1 |
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Sturz, Spur Reifenabrieb ?
Moin,
nach Mordslärm meiner neuen Winterreifen vorne, habe ich die Vorderreifen mal nach hinten getauscht, welche zwar eine andere Marke sind, aber durch Längsrillen deutlich leiser laufen. Nun habe ich beim Einfahren in Kurven das Gefühl, wegen leichtem Schlingern die Kontolle zu verlieren. Auch auf gerader schechter Straße mit überteerten etwas seitlich abgeneigter Straße, habe ich ein leichtes Schlingern im Fahrverhalten. Kein Spiel in der Lenkung. Meine alten Reifen vorne waren Außen extrem abgelaufen. Ein Problem durch die Lage der Achse ? Hätte ich die Reifen über Kreuz wechseln müssen ? Auf gerader Strecke und beim Bremsen kein verziehen des Lenkrades. Die Räder, die ich nach vorne getauscht habe , liefen schon mal einige Monate vorne. Kennt Jemand das Problem ? Gruß Stephan |
10.04.2009, 20:41 | #2 |
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Laut Conti: "Reifenschäden und ihre Ursachen" ist einseitiger Verschleiß durch Abweichungen in der Radstellung verursacht. Es kann die Vorspur verstellt sein, auch Fahrzeugtieferlegung und Leichtmetallräder sowie schnelles Fahren auf kurvenreichen Strecken können Ursache sein.
Bei falscher Radstellung, was auf jeden Fall überprüft werden sollte, muss diese korrigiert werden. Das bloße Überprüfen hält sich auch kostenmäßig in Grenzen, ein guter Reifendienst ist aus meiner Erfahrung billiger als eine Fahrzeug-Fachwerkstatt. Viel Erfolg. Grüße aus Mülheim an der Ruhr Gerhardt |
11.04.2009, 23:28 | #3 |
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also spurvermessen wäre sicherlich empfehlenswert, den normal ist das nicht. bei unserem firmen Hijet sind die reifen eig gleichmäßig abgefahren (hinten ein bisschen schneller wegen dem heck antrieb).
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Viele Grüße Patrick Jage nie was du nicht töten kannst. |
12.04.2009, 14:30 | #4 |
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Also, wenn die Vorderreifen AUSSEN stark abgefahren sind, haste ziemlich viel negativen Sturz. Normalerweise sollte der Sturz leicht positiv sein (Auto sollte leichte "X-Beine" haben). Oder ist das bei Dai anders?
Aber wie schon geschrieben, mach mal ne Achsvermessung, dann weißte auf jeden Fall bescheid was los ist. Und selbst wenn Du das Problem finden solltest (z.B. verbogene Spurstange oder so), eine Achsvermessung ist dann so oder so angebracht.
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Es grüßt Euch Sven |
13.04.2009, 11:07 | #5 |
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...ja unbedingt überprüfen lassen...bei ordentlich eingestellter Achse dürfte auch kein übermässiger Verschleiß auftreten.
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ciao mario Daihatsu Extol S221, Daihatsu HiJet S85/3, 1300ccm, Sitzheizung, Votex-Wärmespeicher, schwarze verspiegelte TönungsFolie, AHK, Frontbügel-verchromt/Edelstahl, Edelstahl-Auspuffanlagen (ab Krümmer) von FOX mein Beitrag zum Klimaschutz...ich fahre im Jahr mehr km mit dem Rad wie mit dem Auto..CO² produziere ich damit leider auch... früher wurden wir von kleinkriminellen regiert....heute von der mafia Eppur si muove |
13.04.2009, 21:51 | #6 |
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Hallo,
schönen Dank für die Hilfe. Kann es auch sein, daß der Außenabrieb der Vorderreifen bei Winterreifen und warmen Außentemperaturen gerade bei Kurvenfahrten stärker ist ,als bei Sommerreifen ? Ich wollte eigentlich die Winterreifen drauflassen, weil ich viel auf Feldwegen und Feldern fahre, solange es die Lage zuläßt. Mit Sommerreifen würde ich ja kaum grip bekommen, ist jetzt schon schwierig ohne daß die Hinterreifen durchdrehen. Hab bei Volladung auch nicht genug Gewicht auf der Hinterachse. Irgendwie verlagert sich das Gewicht auf die Vorderachse. Deswegen auch meine Theorie, daß in Kurven das ganze Gewicht ungünstig auf jeweils nur einem Rad extrem hoch ist und dann Außen radiert. Gruß Stephan |
14.04.2009, 00:12 | #7 |
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...ich denke das einseitiger Reifenverschleiß nicht normal ist...komme gerade aus Sicilia...da fahren ja genug Porter auf Feldwegen..und Straßen rum...da war bei keinen etwas einseitig abgefahren..und auch bei meinen nix ...und ich fahre auch viel schlechte Straßen und Wege....schau mal nach ob alle Schrauben vom Ouerlenker fest sind...Hochbocken und am Rad auf Spiel überprüfen.
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14.04.2009, 00:43 | #8 | |
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Zitat:
Bei DEM Verschleissbild würd ichs nicht auf die Winterreifen im Sommer schieben oder auf den Fahrstil. Da würd ich ernsthaft auf die Fehlersuche gehen. p.s.: Der Einzige 0815-Fehler, den ich mir da vorstellen könnte, wäre zu wenig Luftdruck im Reifen. Winterreifen nutzen sich im Sommer (bei sommerlichen Bedingungen) zwar schneller ab, aber doch deswegen nicht so unregelmässig.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. Geändert von bluedog (14.04.2009 um 00:46 Uhr) |
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14.04.2009, 23:28 | #9 |
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Der starke seitliche Verschleiß der Reifen war noch vom Vorgänger meines Hijet. Bei den Neuen zeigt sich bis jetzt nur leichter Außenabrieb. Hätte der Tüv nicht was merken müssen ? Oder haben neue Reifen die Eigenart sich in der Spur zu halten, auch wenn der Sturz evtl. negativ ist ? Die Spur scheint ja ordentlich eingestellt zu sein. Ansonsten würde ich ja beim Loslassen des Lenkrades abweichen. Sogar beim Bremsen und losgelassenem Lenkers verzieht der Wagen nicht.
Ich werde mal alle Ratschläge in die Tat umsetzten. Vielen Dank noch. Gruß Stephan |
15.04.2009, 00:47 | #10 |
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Naja, ich weiss so genau nicht, was der TÜV ganz genau alles prüft. Allerdings wenn die sich an die Vorschriften halten, dann interessiert die vor allem, ob die Reifen genug Profil haben, und ob sonst alles für die Betriebssicherheit gegeben ist.
Wenn allerdings die Reifen so aussehen, wie auf dem Foto, dann dächte ich eigentlich aber schon, dass das dem TÜVer eigentlich Fragen aufwerfen müsste. Nur: Wenn Du dann natürlich sagen kannst, das kommt vom Vorgänger, dann würd ich als TÜVer höchstens sagen, Du sollst dir neue Reifen kaufen. Für Fehlersuche ist der TÜV nicht zuständig, und auch wenn dir der Wagen mit neuer Plakette direkt vor der Prüfhalle verreckt, geht das den TÜV wenig an, solange nicht ein Rad abfällt, oder oder ne Öllache da ist. Die Bremsen und alle tragenden Teile und alles sonst Sicherheitsrelevante war ja in Ordnung, sonst hätt der Wagen keine Plakette gekriegt. Den TÜV muss aber nicht interessieren, wie lange das Getriebe oder der Motor noch tut. Das ist nicht sicherheitsrelevant, sondern das Problem des Fahrzeugeigentümers. Ansonsten: Spur und Sturz haben erstmal keinen Zusammenhang. Die Spur entscheidet, ob von vorne bzw. hinten gesehen die Räder nach innen oder aussen zeigen, oder gerade in die Richtung, in die sie rollen sollen (in der Spur eben). Sturz ist die Frage, ob ein Auto so aussieht, als wärs kurz vor Achsbruch, oder leicht aufgebockt. Also ob die Räder am Aufstandspunkt weiter aussen (bzw. weiter innen) als am höchsten Punkt des Rades sind. auch wenn Die Räder 45° neigung nach innen oder aussen haben, geht der Wagen gerade aus, solange die Spur stimmt. (Nur als extrem genannt. Fahren würd ich so mit einem PKW nicht wollen.) Sportrollstühle haben Räder, die unten extrem nach aussen geneigt sind. (Neigung der Radachse.) Wenn das auf beiden Seiten gleich ist, und der Untergrund eben, dann geht das Ding tadellos gerade aus. Nach einer Seite zieht ein Fahrzeug erst, wenn die Spur nicht stimmt. Wobei auch dann realistischerweise eher eine Bremswirkung eintritt. (Skier oder Schlittenkufen, die nicht Parallel stehen, ziehen bei nicht geneigtem Untergrund auch nicht nach einer Seite, sondern sie bremsen, wenn man das ganze anschiebt.) Soweit ich hier gelesen habe, lässt sich der Sturz gar nicht einstellen bei Daihatsu. Die Spur aber natürlich schon. Wenn man aber Autos so bauen darf, dass man den Sturz gar nicht einstellen kann, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass solcher Reifenverschleiss davon kommen kann. Wenn, dann hätte man solche Verschleissbilder am laufenden Band. Da muss was anderes faul sein. Ich würde eben doch erst mal die Spur prüfen, auch wenn der Wagen in keiner Situation nach einer Seite zieht. Ich hatte auch schon mal einen festsitzenden Bremssattel, und dachte auch, man müsste das marken, in dem der Wagen nach einer Seite zöge. Irrtum! Das ganze Fahrwerk ist darauf ausgelegt, den Wagen sauber in der Spur zu halten, und auch die Lenkzentrierung sorgt immer dafür dass der Wagen gerade läuft. Wenn nicht, dann sind Lenkungs- oder Fahrwerksteile schon arg hinüber... Da bleibt wesentlich mehr unbemerkt, als man sich das vorstellt. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin kein Schrauber, und mein Wissen ist (bis auf die Sache mit dem Bremssattel) theoretisch. Aber wenn Dir hier andere auch sagen, dass man jedenfalls die Spur prüfen sollte, dann kannst Du dem glaub ich schon eine gewisse Bedeutung beimessen
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
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