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Neuer Benutzer
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Nabend,
im letzten Thread (Zündzeitpunkt einstellen) hatte ich ja schon über den Ölverbrauch meines Sirion M3 berichtet. Habe heute bei mir nen Ölwechsel gemacht und bin auf folgendes gestoßen: ![]() Das Ölfiltergehäuse war ziemlich dreckig, unten am Boden war eine kleine Schicht "Dreck", vielleicht Abrieb/Verschleiss? ![]() Im Filter fand ich auch diese zähe Masse. Hab das Gehäuse dann erstmal gründlich sauber gemacht, da kam ganz schön was zusammen. Danach natürlich nen neuen Filter eingesetzt. Muss ich mir Sorgen machen? :/ Viele Grüße Geändert von Mattn (25.08.2014 um 20:41 Uhr) |
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#2 |
Moderator
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Ich seh da nichts Auffälliges...
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau. Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)! |
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#3 |
Admin
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Das ist Schlamm, dieser ist unter anderem der Grund warum man Ölwechsel und Filterwechsel machen sollte.
Genau dieser Schlamm kann sich auch in den feinen Rücklaufbohrungen der kolben festsetzen und diese dann verstopfen. Gutes vollsynthetisches Öl vermindert die Schlammbildung bzw. es wird langsam und schonend der Schlamm auch wieder aufgelöst und abgewaschen. Nimm gutes Öl und wenn dieses schon vor erreichen des Intervalles wieder schwarz ist, den nächsten Ölwechsel vorziehen z.B. schon nach 10tkm machen. Manu |
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#4 |
Neuer Benutzer
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Themenstarter
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Ah ok. Also ich nehm schon seit längeren Meguin 0W40, auch bei zwei anderen Autos und dort habe ich so einen Schlamm im Ölfilter noch nicht entdecken können.
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#5 |
Vielposter
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Ich mache demnächst einen Ölwechsel, habe auch das Meguin 0W40 drin und werde mir das mal genauer ansehen.
Wirklich böse schaut das meiner Meinung nach aber nicht aus, wobei, die zähe Masse, meinst du diesen Schlamm, der da rechts am Filter (unten?) zwischen den Lamellen klebt? Das habe ich so wirklich noch nicht gesehen. http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...081#post508081 Da schreibst du seit 2010 und alle 15.000 bis 20.000 km. Jetzt mal ehrlich, wie lange ist das Öl so im Schnitt drin, wieviel km hat die Maschine drauf und was war vorher drin bzw. mit welcher Laufleistung hast du ihn gekauft? Ein paar mehr Daten und man kann das schon genauer einordnen bzw. kann das auch vom Ethanol kommen? Höherer Sprit-Eintrag ins Öl beim Kaltstart weil der Motor deutlich fetter läuft? http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...ad.php?t=42775 |
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#6 |
Vielposter
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Ich hab letztes Wochenende nen Ölwechsel gemacht, bei mir sah das nicht so schleimig aus (5W30, 15tkm, 135tkm gelaufen).
Ich fahre aber auch fast ausschließlich Strecken länger 60 Kilometer... |
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#7 |
Vielposter
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Ich tippe auf kurzstreckenbetrieb mit überzogenem Wechselintervall. Oder es wurde früher falsches Öl verwendet und das Meguin hat jetzt die Leitungen und Kanäle freigespült. Dann sammeln sich die Rückstände an einem Punkt. Hier im Filtergehäuse unten rechts.
Ich würde jetzt einen Ölwechsel mit sehr hochwertigem vollsyntetischem Öl machen und den nächsten Ölwechsel auf 10000 km planen. Dann überprüfen. Spriteinlagerung durch E85 würde das Öl verdünnen, das gibt doch keine Einlagerungen. Alex
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Der Brummkreisel Materia 1,3 Daihatsu Cuore L80 44 PS |
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#8 |
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Welchen Siedepunkt hat Ethanol nochmal? So genau weiss ich das nicht, aber ich meine mich aus den Überbleibseln vom seinerzeitigen Chemieunterricht zu erinnern, dass der Siedepunkt irgendwo um 76 oder 78°C liegt. So viel Kurzstrecke in extremo kann man doch gar nicht fahren, dass das Motoröl keine 80°C heiss wird...
Sogar Kaffee wird heisser aufgebrüht... Da werden entweder die Intervalle für den Wechsel überzogen worden sein oder es wurde (restliches) Billigöl in den Filter geschwemmt oder beides. Da Ethanol ausserdem auch reinigende Eigenschaften hat (Alkohol ist kein allzu schlechtes Lösemittel, kommt nur drauf an wofür), wird sich der Schlamm gut gelöst und dann da abgesetzt haben, wo er, wenn er denn schon mal da ist, hin sollte: ins Ölfiltergehäuse. Ich würde die Wechselintervalle nicht mehr überziehen und gutes Öl einfüllen und das wars dann... Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass das schon einiges ausmacht. wobei ich ja für 10'000km Wechselintervalle plädiere. Schon rein optisch ist das ein gewaltiger Unterschied beim Altöl. ps: Wikipedia sagt, Ethanol hat 76°C Seidepunkt. Das Motoröl "entdünnt" sich also wieder, sobald das Öl heisser als 76°C wird, denn der Motor steht im Gegensatz zum Kühlmittel nicht unter Druck. Ich schätze, nach einer halben Stunde spätestens, vermutlich wesentlich früher, ist da kein Alk mehr im Öl. Während des 2. Weltkriegs hat man an der Ostfront im Winter das Motoröl bei Flugmotoren mit Benzin verdünnt damit der Kaltstart gelang... Je nach Temperatur waren das >30% und selbst das war nach einer Stunde wieder raus...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: ![]() Citroen C1 Automatik BJ 2011: ![]() Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. Geändert von bluedog (26.08.2014 um 22:20 Uhr) |
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#9 |
Vielposter
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In einem anderen Forum steht Ölschlamm könne bei der Nutzung von E85 daher kommen, dass dem Benzin (15 % sind´s immerhin noch) bestimmte (reinigende) Stoffe nicht beigesetzt werden.
Dass der Schlamm selbst nicht Ethanol oder Benzin ist, ist doch klar, aber evtl. Rückstände davon. Öl ist auch nicht schwarz und klebrig, wenn es aus dem Kanister kommt. ![]() So ganz glauben kannn ich es aber selbst nicht, dass das vom E85 sein soll, denn wie sähen dann erst die Brennräume aus? |
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#10 |
Vielposter
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Üblicherweise presiwertes Öl oder erheblich überzogenes Wechselintervall. Schlamm entsteht dann, soweit ich weiß, wenn das Öl den Abrieb und die Rußteilchen nicht mehr in der Schwebe halten kann. Gutes Öl löst das dann wieder und wird schnell schwarz. Früher war das ein Problem bei billigen Autos, die meist dann auch mit billigem Öl, so 5 DM der 5l Kanister, befüllt wurden und nur alle 30.000km ölwechsel bekamen. Dann kam die große Ölschlammkampagne vor ca. 15-20 Jahren, bei der an allen Tanken und in der Werbung der Ölschlamm als Motorkiller beschworen wurde. Sinn des Ganzen war die Erhöhung des Motorölpreises und dem Kunden einzureden, jeder Motor brauche das ultrabeste Öl. Gab viel Geld in den Kassen. Man blieb bei viorgeschriebenen Wechselintervallen und befüllte viele Motoren mit Öl, das mehrfach so lange hätte im Motor verbleiben können. Heute ist man da wieder auf dem Boden und schafft selbst bei Dieseln Intervalle bis über 30.000km, die hatten früher 7.500 bis maximal 10.000.
Jens |
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