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Beim neuen Terios ist doch beim Rückwärtsfahren der Allrad deaktiviert, oder? Das wäre eine Erklärung.
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Das Rutschen ist ja nicht beim Hochfahren ( das habe ich übrigends noch gar nicht ausprobiert ), sondern wenn ich einen Weg, wo ich nicht wenden kann, rückwärts langsam wieder abwärts fahren möchte.
Selbst auf Asphalt bei Regen bin ich rückwärts schon gerutscht, und das beim ganz langsamen Rückwärtsrollen! Da habe ich ein äußerst ungutes Gefühl bei! |
Der Terios hat noch einen richtigen Allradantrieb, als 2WD sogar reinen Heckantrieb. Also ganz anders als der Sirion.
Dass er nach hinten wegrutscht könnte ich mir so erklären: Wenn du vorwärts fährst, hast du das Gewicht auf der Vorderachse und die Hinterachse sorgt dafür, dass der Wagen die Spur hält. Fährst du rückwärts, wird die Vorderachse entlastet, aber du hast trotzdem noch das meiste Gewicht nahe der Vorderache. Die Vorderachse in McPherson Bauweise ist aber absolut nicht geeignet die Spur zu halten (was beim Vorwärtsfahren ja nicht auffällt), deshalb rutscht der Wagen weg, bricht praktisch aus und "übersteuert". Die vordere Bremse ist ja auch deutlich stärker, was das Rutschen noch fördert, wenn die Räder blockieren (bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten regelt ja auch das ABS nicht so genau). Mfg Flo |
Danke für die Erklärung. Der Ignis ist nicht gerutscht, der Vitara nur etwas.
Beim Terios ist es mir sehr unangenehm aufgefallen, wenn es abwärts geht - ohne das es besonders steil wäre - und ich kaum reagieren kann. Da muß ich jetzt jedesmal dran denken und entsprechend vorsichtig rollen. Ich habe mal mit einem CRX ein Sicherheitstraining mitgemacht und die Sache mit der Spurgebung der Hinterräder ist schon sehr einleuchtend! Beim Bremsen müßte er aber wenigstens zum Stehen kommen, wenn schon nicht in der Spur oder??? Auch wenn die Bremskraftverteilung für den Fall genau verkehrt herum wäre! |
@ meister petz
also beim terios ist der allradantrieb def. immer vorhanden, weil es ein richtiger permanenter allradantrieb ist und kein angehängter. und das ist gut so. @k23 das der terios rückwärts rutscht habe ich noch nicht festgestellt, wobei ich damit auch nicht groß im gelände rumfahre. wenn das so ist spielt die gewichtsverteilung eine rolle und die reifen. vor allem auch das gewicht selber. der ignis ist viel leichter. selbst der reifendruck kann eine rolle spielen. auf keine fall darfst du die kupplung treten und bremsen. das auto muss vom motor gebremst werden und die räder dürfen nicht blockieren. kann jetzt auch sein, das der rückwärtdgang länger übersetzt ist. also rollen lassen und nur gefühlvoll mitbremsen. wenn du den berg hochfährst, und der motor geht aus dann nicht kupplung treten und rückwärts anfahren. rückwärtsgang rein, fuß vom kupplungspedal, kein gas geben und mit eingelegten gang starten. da ist erstmal wieder der natur, ist aber so. und dann eben gefühlvoll nachbremsen. und immer in falllinie bleiben, sonst wirds kritisch. mfg41 |
Ich fahre jetzt einen Automatik. Beim Rückwärtsfahren lege ich "R" ein und stehe quasi auf der Bremse. Ohne Bremse wird er einfach zu schnell.
Die Abfahrhilfe funktioniert rückwärts auch nicht so gut, rutscht und man wird zu schnell. Das Tempo ist anfangs vielleicht 2 - km/h, schneller nicht. Aber Du hast schon recht, bremsen darf man nicht viel, denn dann kann man gar nicht mehr lenken und lenken ist wichtig. Hast Du für die Automatik auch einen Tipp fürs Handling? |
hm,
dann wird es möglicherweise so sein, das die bergabfahrhilfe nur für vorwärts konzipiert ist und rückwärts gar nicht oder nur unzureichend funktioniert. aber genaues weiss ich nicht, da wir einen schalter haben. würde mich aber auch interessieren, ob das wirklich so ist beim terios. mfg41 |
Hallo ,
dann will ich mal meinen Senf dazugeben : Im Sandhang schiebt die Bergabfahrhilfe einen so großen Sandhaufen vor die Räder das ich zum überwinden gasgeben muß ; Auf Schotter mit festen scharfkantigen Felsen ( Karst ) besteht durch das Blockieren der Räder die Gefahr sich Schnitte in die Räder zu holen ; Durch Schlamm geht´s ja einigermaßen - aber da merkt man ja auch kaum wie ruppig das System arbeitet . Im direkten Vergleich mit einem ML ( OK ander Preisklasse ) sieht man sehr deutlich das Dai wohl bei der Rechnerleistung des Systems gespart hat . Mein Fazit : Selbst bremsen und laufen lassen . Gruß Terriblue |
Ich habe eure Antworten nun schon x-mal gelesen und danke Euch allen recht herzlich, weil ich nun schon viel mehr darüber weis.
Eine Frage liegt mir aber immer noch auf der Seele. Dazu zitiere ich mfg41 nochmal zum Teil: wenn die sperre eingelegt wird sollten keine drehzahunterschiede zw. vorn und hinten bestehn. im stand kann das ausgeschlossen werden. wenn du ohne last vorwärts, geradeaus rollst kannst du die sperre auch betätigen. aber in kurven oder wenn eine achse mehr schlupf als die andere hat kann es mehr oder weniger krachen. Was heißt das für mich ? Ist das Einlegen der Sperre unter falschen Bedingungen technisch ausgeschlossen ? Sprich, passiert dann gar nichts, wenn ich den Schalter betätige ? Oder aber ist es so, dass die Sperre bei betätigen des Schalters auf jeden Fall einschaltet und das ggf. mit entsprechendn Geräuschen und vielleicht auch Beschädigungen? |
Beim einzigen Allradler den ich bisher gefahren bin (Toyota 4Runner) ging das so:
Sperre konnteste immer anschalten.Aber aktiv wurde sie erst beim Stehen/ kriechen mit gerade gestellter Lenkung. Vorher hatte die Leuchte im Armaturenbrett geblinkt. Nach der Aktivierung Dauerlicht. Wenn man bei aktiver Sperre beschleunigt hat, ist die Sperre ab einer bestimmten Geschwindigkeit automatisch ausgegangen. |
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