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...und wieso beide Abblenddrähte durchbrennen:
Der funktionierende Scheinwerfer wird nach dem Durchbrennen des anderen stärker belastet und da er i.d.R. genauso alt wie der defekte ist (und die Hersteller die Lebensdauer auf wenige Stunden genau im Griff haben), ist es nicht selten, dass der zweite (ebenfalls schon schwache) Scheinwerfer auch kurz danach ausfällt. Oft ist man aber auch schon eine ganze Weile mit nur einem funktionierenden Scheinwerfer herumgefahren und hats nur nicht gemerkt. Erst wenns zappenduster ist, wundert man sich plötzlich. Also immer mal an der Ampel auf die Heckklappe des Vordermanns achten ob da wirklich 2 Lichtquellen zu sehen sind. |
Zitat:
Die Scheinwerfer sind getrennt voneinander geschalten und werden daher auch getrennt voneinander mit Strom versorgt. Ein durchbrennen der heilen Glühbirne ist somit fast unmöglich, aber passiert leider immer wieder! Zitat:
Leider gibt es viel zu viele, die nur mit einem funktionierenden Scheinwerfer oder Rücklicht spazieren fahren. Ein Lichttest müßte bei jedem Werkstattaufenthalt pflicht sein. |
Doch! Der alleinige brennt meist etwas heller.
Der Spannungsabfall zum Scheinwerfer ist geringer, da nur noch Strom für einen Scheinwerfer fließt und daher ist einer im Einzelbetrieb immer etwas heller und damit auch stärker belastet. Schön zu sehen bei Golf II oder III, bei denen der Spannungsabfall (im Schalter vor allem) bis zum Scheinwerfer relativ groß ist. (Bei unserem alten Polo 86C kamen im Stand bei voller Batterie nicht mal mehr 11V an den Scheinwerfern an.) Falls die Scheinwerfer mit Relais geschalten werden, dann hast du natürlich recht. ;) |
Zitat:
Sitzt im Motorraum neben der Batterie und ist ca 3cmx3xm groß. |
Außerdem sind Kfz-Glühbirnen, obwohls draufsteht, NICHT für 12V ausgelegt, sondern für ca. 14V (Lkw für 28V). Das müssen die abkönnen. Das ist ja auch der Grund, warum viele Glühbirnen bei ausgeschaltetem Motor (also 12V-13V) nur schummrig leuchten, bei laufendem Motor und voller Bordspannung aber richtig weiß werden.
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Zu dem Thema hab ich dann mal ne dumme Frage:
Gibt es nicht auch etliche Autos, bei denen der verbleibende Scheinwerfer auf Vollicht schaltet, wenn eine Birne durchgebrannt ist? Jedenfalls leuchten nicht selten "Einäuger" derart hell, dass ich es einfach nicht glauben kann und will, dass das nur von dem bisschen mehr Spannung sein soll, was dann am Scheinwerfer ankommt. Dass man das (meinetwegen auch sehr gut) sieht, ist klar. Flutlicht ist aber dennoch deutlich was anderes... Und wohl mit ein Grund, warum ein Einäuger oft viel zu lange unbemerkt bleibt. Unter anderem deshalb mach ich den Lichttest selber öfters. Verlass Dich auf andere, und Du bist verlassen. Aber am Ende dennoch allein für die Misère verantwortlich... Vergesst beim Lichttest bitte nicht die Bremslichter. Auch wenns umständlich ist, das zu prüfen, aber eine ausgefallene Bremsleuchte halte ich für mindestens ebenso gefährlich wie einen ausgefallenen Scheinwerfer. |
Selbst als einäugiger Bandit hast du einen geänderten Lichtkegel..
Sind mir übrigens fast so lieb wie meine 100W oder HID-Twingos.. Kann den Zyklopen nur keinen direkten Vorwurf machen: Woher soll ich wissen, wann die Birne verreckt ist?! Unangenehm find ich es aber trotzdem.. Ansonsten aber dickes Dito. |
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