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Starthilfekabel
Ich wollte mir ein Starthilfekabel zulegen.
Ich stoße immer wieder auf die Einheit Amp (Ampere). Es gibt welche mit 120, 200 und 300 Amp. Welches ist denn das richtige für meinen Sirion 1.3 und was bedeuten eigentlich die Ampere-Zahlen?? |
also pass auf:
ampere ist die "Storm-stärke"..... du hast ja folgende einheiten: Volt (Spannung), Wiederstand (Ohm), Watt (Elektrische-Leistung) eine sicherung berechnest du z.b. folgender maßen du brauchst zum rechnen: Die Spannung (V) und die Elektrische-Leistung des verbrauchers (W) Nehmen wir mal 12V Spannung und 55w verbraucher (H4 birne z.b.) 55W ____ = 4,58 A 12V ich hoffe es ist einigermaßen klar...... bei start hilfe kabel kanns eigentlich nie "dick genug" sein. da dünne kabel schneller heiß werden (größerer wiederstand). aber ich denk mit 120er kabel solltest du gut hinkommen beim sirion. wenn du allerdings sowieso schon eines kaufst, dann würd ich auf 200A zurück greifen. damit kannst auch mal locker nachbars Benz starten und preislich ist ja bei nahe kein unterschied..... falls du noch fragen hast. frag.............. |
Vielen herzlichen Dank für deine super Beschreibung :gut:
Bin wieder schlauer geworden und hole mir eins mit 200A. |
wars mal wieder vorteilhaft das ich in der schule aufgepasst hab^^. ziehmlich trockenes thema aber immer zu gebrauchen.......
kleiner tipp am rande: wenn man die lese-lampe ausmacht braucht man die kabel recht selten *duck und weg* *grins* |
Zitat:
Schön, dass Du in der Schule aufgepasst hast, habt Ihr da auch Theodor Storm gelesen ?:lol: Ich meine nur, Du hättest noch editieren sollen: Wo Du "Storm-stärke " geschrieben hast, meintest Du natürlich "Stromstärke". Nix für ungut, LG Zwiebel |
hmm. im eifer des gefechts. aber danke fürs verbessern, nachher stolpern noch schüler auf der suche nach theodor storm info´s auf´s daihatsu-forum und finden seltsame formeln *grins*
kann es leider nicht mehr editieren... |
wenn ihr schonmal dabei seid, widerstand wird auch nicht mit ie geschrieben *gg*
Manu |
Naja - hoffentlich verwechselt er nicht "rechts" und "links", das könnte beim Autofahren ins Auge gehen.
Greetings Edgar |
MAn könnte auch ganz einfach sagen: "Kauf einfach ein Starthilfekabel, passt schon" :D
Soooviel Anlassstrom zieht ein Daihatsu ja eher nicht, da sollte jedes ATU oder Baumarktkabel ausreichend sein ;) |
Zitat:
mein auto ist auch noch ohne kratzer (ausser die die vom vorbesitzer drinn sind). von dem her denk ich mir das es so schlimm nicht sein kann.... |
Zitat:
Was dürfte für ein Strom (Stromstärke) bei der Starthilfe fließen ? Ein Anlasser eines kleineren Benzinmotor dürfte so 0,8 kW, also 800 W haben, nehmen wir mal 1 kW, also 1000W. Dann ist der Strom : 1000 W _______ = 83 A 12 V Also, eigentlich müsste das 120er Kabel reichen, aber ein 200er schadet halt auch nicht. Ob ich mit nem Daihatsu jetzt dem Nachbar mit dem Mercedes Sprinter (Lieferwagen) Starthilfe geben würde, würd ich mir, glaub ich, noch überlegen. Die Vorgehensweise bei der Starthilfe findet man auch im Internet z.B. hier: http://www.adac.de/Auto_Motorrad/Rep...ps/default.asp Natürlich sollte der "Helfer" seinen Motor laufen lassen, sonst hat man nachher zwei Autos, die Starthilfe brauchen. Dann erst die beiden Pluskabel anschließen und danach die Minuskabel, erst am Spenderfahrzeug, dann am "Empfänger". Der ADAC empfiehlt, bei dem lieber ein Metallteil (Masse) zu nehmen als den Minuspol der Batterie wegen möglicher Knallgase, denn es funkt ja beim Anklemmen. LG Zwiebel |
und masse beim "leeren" auto auf karosserie bzw motor. oder täusch ich mich da??
ich sag ja ein 200er kabel ist nie verkehrt, hab meine starthilfe kabel auch mal ausgeliehen weil ich davon ausging das damit ein auto gestartet wird. zurück bekommen hab ich sie halt leicht verkockelt weil die damit kein auto fremdgestartet haben sondern einen traktor und da fließen ein bisschen mehr saft. |
auf was man, egal bei welchem Starthilfekabel, achten muss, sind
>> sollte nach DIN 72553 geprüft sein, >> Der Kabelquerschnitt sollte dick sein, >> Die Zangen voll Isoliert sein >> Die Zangenenden innen sollten gezackt sein, um ein Abrutschen zu verhindern, >> eine Bedienungsanleitung sollte dabei sein, >> eine Aufbewahrungstasche sollte auch dabei sein, und man sollte das vielleicht mal üben, damit man nicht wie der Depp an Ort und Stelle steht, wenn´s mal soweit sein sollte...:schlaume::schlaume: jetzt genug der Schlaumeierei. |
Isch sach imma noch:
0815 ATU Kabel! Langt! Und wenns putt geht, sind es die Crimpstellen an den Zangen.... Und DAS ist dann der einzigste Grund hochwertig zu kaufen.... (die Verarbeitung, hihi) |
So oft wie man die braucht langen 0815 Kabel wirklich aus, Hauptsache dick genug.
Es soll auch lustige Leute geben die Starthilfe mit allen Möglichen Kabeln, die sie zu Hause rumfliegen haben, geben - keine Gute Idee :grinsevi: Was man noch beachten sollte ist, dass die zu "helfenden" Batterie nicht viel größer sein sollte als die "helfende" Batterie - oder wie Zwiebel sagt: Mit nem Cuore nem Sprinter Starthilfe zu geben ist zu bedenken :grinsevi: (der zieht ordentlich Strom beim Anlassen) Zum Thema "welches Kabel auf Minus und welches nur auf Masse": In der Firma haben wir nen kleinen Batterie-Starthilfe-Wagen und den klemmen wir beim zu startenden Auto immer direkt auf die Batteriepole. Einige neue Fahrzeuge oder welche, wo man nicht so leicht an die Batt. kommt, haben sogar extra noch Anschlüsse für Starthilfe im Motorraum. Bei der gewöhnlichen Starthilfe hab ich das bisher so gemacht das das Auto mit der leeren Batt. den Minuspol auf Masse vom Motor bekommen hat. Ist doch eigentlich auch egal, oder? |
Wenn man eine leere Batterie hat, die grösser ist, als die Spenderbatterie, ist das eigentlich nicht so sehr schlimm. Das Spenderfahrzeug wirft man klugerweise sowieso an, bevor man die Kabel anschliesst.
Nun mal die Rechnung: man braucht vielleicht 180A bei nem grossen Anlasser für den Anlassvorgang, und das nur für einige Sekunden. Die Lichtmaschine des Cuore wird nicht weniger als etwa 50A liefern. man zieht also rund 2/3 des benötigten Safts aus der Batterie. Diese hat aber, wenn sie gesund ist, Saft genung, um notfalls minutenlang den Anlasser mit Strom zu versorgen. (Wer den Tank schon mal leergefaren hat, weiss, was ich meine.) Man müsste also schon einen ganz groben Diesel erwischen. Benziner werden nicht zum Problem, da die ja nicht Vorglühen. Alles, was man tun muss, um die Batterie zu schonen, ist, auch das Spenderfahrzeug danach ein paar Minuten laufen zu lassen, um die Batterie zu laden. Bei einem Diesel würde ich mir mal die Daten der dort verbauten Batterie ansehen. Handelt es sich um eine Batterie mit einem Kurzschlusstrom über 300A, würd ich erst mal überschlagsmässig nachrechnen. Die kleinen Batterien im Cuore haben nicht nur gerade mal ihre 35Ah Kapazität, sondern es könnte auch sein, dass die dem Vorglühvorgang bei grossen Dieselmotoren nicht ganz gewachsen sind... Ich hab allerdings wirklich keinen Schimmer, was so ein Diesel in den Glühstäben an Leistung verheizt. Vielleicht ginge es gerade so auf. Allerdings nur, wenn man das Spenderfahrzeug dann danach nicht gleich ausknipst. |
Zitat:
Benziner brauchen etwa die hälfte... Also wenn es der Geldbeutel hergibt ein dickes Kabel nehmen, aber trotzdem keinem Diesel Starthilfe geben. :zunge: Und für solche Sachen ist der ADAC immenoch gut zu gebrauchen: Starthilfe PDF Einfach ausdrucken und zum Kabel legen... |
Och ich hab mit dem Cuore schon unserem 2l tdi Starthilfe gegeben, inklusive Vorglühen, weil war schon ganz schön kalt draußen, ging wunderbar.
Man kann den Spender ordentlich entlasten indem man die Starthilfekabel drannhängt und das Spenderfahrzeug 3-4min. laufen lässt, dann wird die leere Batterie schon ne ganze Ecke wieder aufgeladen (vorrausgesetzt die Batterie ist heil), so dass beim starten nur noch relativ wenig Energie vom Spender benötigt wird. Wenn man das nicht macht ist es halt ne Frage wie fit der Spenderakku ist, Normalerweise sollte auch eine 35Ah Batterie in der Lage sein einen genügend hohen Strom zu liefern, 35Ah Akkus können meist so um die 250 - 330A Spitzenstrom liefern, damit bekommt man auch noch dickere Dieselmotoren gestartet. Wenn der Spenderakku halt nicht genügend Saft liefert, weil zu alt oder zu klein, dann bricht die Spannung zusammen und man bekommt, das andere AUto nicht gestartet, dann sollte man es aber auch bei 1-2 Versuchen belassen, damit man nicht den Spenderakku killt. Manu |
Da ich schon häufiger Starthilfekabel an allen möglichen Fahrzeugen benutzt habe, kommt mir kein Billigkabel mehr ins Haus. Da reißen die Kabel aus der Crimpung der Zange, manchmal fallen sie auch einfach raus. :motz:
Oder die Zangen sind so billlig ausgeführt, daß sie beim angucken auseinander fallen. Gerade wenn eine Zange nur aus zwei günstigen Plastikhälften mit Metalllasche vorne besteht. Die habe ich schon soooo oft zerbrochen in den Fingern gehabt. :wall: Von solch billigen Teilen habe ich aber dann die Kabel verwahrt. Die dienen jetzt im Materia als Verbindung zur Zweitbatterie und Endstufe. :idee: Ich habe auch mal ein Kabel zwischen nen Bus und nen LKW gehängt. Bei dem Strom, der da floß, sind die Kabel beim Anlassen in der Luft hängend glatt nen Meter auseinander gesprungen! (Strom durch Leiter=Magnetfeld) :respekt: Ein dünnes ATU-Kabel wäre da vermutlich kurz zum Leuchtkabel mutiert um danach in den Zustand von Rauch und Asche über zu gehen. :mrgreen: |
Jetzt gebe ich ich auch mal meinen unmaßgeblichen Senf dazu:
Minimum 16mm² Querschnitt und solide Zangen; das wurde oben schon gesagt. Ich habe mir beim (zwar teuren, aber auch guten) Boschdienst ein Starthilfekabel für LKW besorgt. Der Querschnitt ist da etwa daumendick (und ich habe dicke Daumen), die Zangen sind super und der Spannungsabfall bei den Dingern ist gering. Außerdem sind die mit 5 Metern Länge ausreichend lang, allerdings auch ziemlich sperrig ( :o ). Über den Preis schweige ich lieber, der ist sehr, sehr heftig..... |
woemax
ich sag immer wenn du dir so dinger kaufst dann hast du was für´s leben. weil kaputt bekommste so LKW kabel nicht. ich hab in der firma auch extra solche (sind eigentlich aus dem landmachinen bereich also mit LKW vergleichbar). die dinger haben schon 15 jahre auf dem buckel, da siehst du nix drann. die klemmen funktionieren wie am ersten tag (gehen ganz zu), das machen baumarkt klemmen sicherlich nicht mit. meine zuhause sind ja wiegesagt schon leicht verkockelt nach der traktor aktion....... |
Ich grüße euch,
da ich mich auf dem Gebiet nicht besonders auskenne, wollte ich mal hier um Rat fragen und zwar würde ich gerne wissen, welche Starthilfekabel ihr empfehlen könnt? Ich habe so etwas bis jetzt noch nie kaufen müssen, die bekam ich meistens mit dem Auto im Paket. Jetzt muss ich allerdings welche besorgen und weiß nicht worauf man da zu achten hat. Ich habe mich auf einer Testseite informiert und große Unterschiede gibt da anscheinend nicht, oder? |
Es GIBT unterschiede. Bei Kleinwagen wie Daihatsu, die zudem auch noch immer Benzinmotoren unter der Haube haben, spielen dann aber schon die meisten dieser Unterschiede keine Rolle mehr.
Man kann einmal Kabel mit und ohne Überspannungsschutz kaufen. Dann gibts die mit verschiedenen Durchmessern, und dann auch noch in verschiedenen Längen. Zu guter Letzt gibts die auch noch mit unterschiedlichen Klammern. Die meisten, die ich bisher fertig zum Kaufen gesehen habe, hatten Klemmen, die nur auf einer Seite Kontakt geben. Das ist bei Anwendung nach Lehrbuch bzw. Gebrauchsanweisung ein Nachteil. Erstens ists je grösser die Kontaktflächen umso besser und zweitens kann man Klammern die nur auf einer Backe Kontakt machen sehr leicht falsch anbringen, und dann wirds nichts mit der Starthilfe. Will man solche mit beidseitigem Kontakt, muss man sie sich meistens separat kaufen und selber mit einem Kabel passender Länge und Durchmesser verbinden. Baumärkte haben sowas quasi nie im Sortiment, und wenn, dann so teuer, dass eine allfällige Bastelstunde aus Einzelteilen einen guten Stundenlohn gibt. Kurz: Man muss halt wissen, wofür man das Kabel will. Je gröber der Motor, der damit angeworfen werden soll, umso mehr Querschnitt braucht man, erst recht, wenns einen Diesel beleben soll. Und dann nützen zu kurze Kabel nichts, aber je länger die Dinger werden, umso mehr Spannung geht unterwegs durch den Leitungswiderstand verloren. Ein Bisschen kann man das auszugleichen versuchen, indem man dann umso dickere Kabel nimmt... Zum Überspannungsschutz: Der ist grundsätzlich verzichtbar, wenn man am Empfängerfahrzeug einen grossen Verbraucher (Licht, Lüftung oder Scheibenheizung...) anmacht, sobald der Motor dann angesprungen ist. Das wirkt ähnlich wie ein Filter. |
Hallo Leitner , auch mit etwas dünneren Starthilfskabeln kann man arbeiten . Und sogar große Motoren starten . Aber : dünne Kabel werden evt schnell warm , also ein langes "Leiern" is nich ! Mit dünnen Kabeln habe ich bisher noch jeden Patienten , so bis 100 PS bei Benzinern , zu Laufen gebracht , beim Dieselstarten im Winter hat's Dünnkabel aber auch schon mal geschmort .
Gruß! |
Doch, gibt es. Seit einiger Zeit ist kupferkaschiertes Aluminiumkabelauf dem Markt, billiger Mist, schlechte Kunststoffklemmen, die von alleine auseinanderfallen und höherer Widerstand bei gleichem Querschnitt. Erkennt man am geringen Gewicht und bei genauem hinschauen. 16mm² Alukabel reicht da nicht mehr für einen Diesel aus, für den kleinen Benziner schon. Die alten Kupferkabel mit dem unisolierten Metallklemmen sind da besser, man muß nur aufpassen wegen der Kurzschlußgefahr.
Jens |
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